Physische Belastungen im konditionellen Schwimmen übersteigen deutlich die im Gesundheitsschwimmen verwendeten Belastungen, daher werden sie zur Erreichung eines höheren Niveaus der Schwimmfertigkeit eingesetzt. Dies ist sowohl für Hobbytaucher in offenen Gewässern und Pools als auch für Athleten, deren berufliche oder sportliche Tätigkeit die Erfüllung bestimmter Standards erfordert, erforderlich. Zum konditionellen Schwimmen kann auch die Aufrechterhaltung der sportlichen Langlebigkeit – das Schwimmen für Veteranen – gezählt werden, wobei das Ziel nicht das Erreichen des maximalen Ergebnisses ist (da das Alter der individuellen Rekorde bereits überschritten ist), sondern die Aufrechterhaltung des Niveaus der Bewegungsfähigkeiten und der Schwimmfertigkeiten, die für die Teilnahme an Altersgruppenwettbewerben erforderlich sind. Diese Art ist durch ein relativ niedriges Niveau der Trainingsbelastungen gekennzeichnet, das unter Berücksichtigung der Altersbesonderheiten der Teilnehmer bestimmt wird. Die Planung einzelner Trainingseinheiten und Trainingsprogramme erfolgt analog zur Planung des sportlichen Trainings. Die Trainingsfrequenz beträgt 3 bis 6 Mal pro Woche, die Dauer 40 bis 60 Minuten.

Ziele und Aufgaben des konditionellen Schwimmtrainings

Trotz der Vielfalt der Aufgaben, die dem konditionellen Training gestellt sind, lassen sich zwei am häufigsten auftretende Hauptziele identifizieren: Erreichung eines bestimmten Niveaus der sportlichen Leistung (z.B. Sportklasse oder Qualifikationsnorm) und Aufrechterhaltung des zuvor erreichten Niveaus der sportlichen Leistung.

Im Jahreskreislauf des konditionellen Schwimmtrainings müssen folgende Hauptaufgaben gelöst werden:

  1. Perfektionierung der Schwimmtechniken, Starts und Wenden, Erreichen von Wirtschaftlichkeit, Leichtigkeit und Variabilität der Bewegungen in den Hauptschwimmarten;
  2. Training der bewussten Kontrolle über Taktfrequenz und Schlagweite;
  3. Entwicklung der Beweglichkeit in den Gelenken durch Einsatz aktiver und aktiv-passiver Übungen;
  4. Entwicklung der aeroben Fähigkeiten durch schrittweise Steigerung der Schwimmvolumen in den Intensitätszonen I und II (in voller Koordination und in Elementen) sowie durch allgemeine körperliche Vorbereitung (Laufen, Rudern, Skilanglauf, Sportspiele usw.);
  5. Schrittweise Steigerung der Pulsintensität der Belastungen und der Schwimmgeschwindigkeit im Training mit gelegentlichem Einsatz anaerob-glykolytisch ausgerichteter Belastungen.

Zur Lösung der Schwimmaufgaben werden vielfältige Übungen mit geringen und mittleren Zusatzlasten an Land mit Schwerpunkt auf Bewegungstempo und unter Verwendung verschiedener Übungen zur Entwicklung der Kraftfähigkeiten eingesetzt. Auch spezielle Paddles, Zusatzgewichte, Gummibänder und andere Mittel, die einen zusätzlichen Widerstand bei den Ruderbewegungen erzeugen, werden verwendet.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Konditionstraining im Schwimmsport?

Konditionstraining im Schwimmsport bezeichnet zielgerichtetes Training, das über das Gesundheitsschwimmen hinausgeht und darauf abzielt, ein höheres Niveau der Schwimmfähigkeiten zu erreichen. Dies ist für ambitionierte Hobby-Schwimmer sowie für Leistungssportler relevant.

Welche Ziele verfolgt Konditionstraining im Schwimmsport?

Die Hauptziele des Konditionstrainings im Schwimmsport sind:
1. Erreichung eines bestimmten Leistungsniveaus (z.B. Sportklasse, Qualifikationsnorm)
2. Aufrechterhaltung des zuvor erreichten Leistungsniveaus

Welche Aufgaben müssen im Konditionstraining gelöst werden?

Im Jahresplan des Konditionstrainings müssen folgende Hauptaufgaben bearbeitet werden:
1. Technikverbesserung in Schwimmarten, Starts und Wenden
2. Schulung der Bewegungskontrolle
3. Steigerung der Beweglichkeit
4. Entwicklung der aeroben Fähigkeiten
5. Stufenweise Leistungssteigerung

Welche Trainingsmittel werden im Konditionstraining eingesetzt?

Neben dem Schwimmtraining kommen verschiedene Trainingsgeräte zum Einsatz, wie:
– Übungen mit geringen und mittleren Zusatzlasten an Land
– Spezielle Paddles, Zusatzgewichte, Gummibänder

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