Klassifizierung und Arten von Sporternährung

Für einen Experten im Bereich der Sporternährung ist es wichtig, Werbeslogans von wissenschaftlich belegten Daten unterscheiden und den wissenschaftlichen Wert eines Artikels bestimmen zu können.


Der Bereich der Sporternährung ist relativ neu, daher können sich die Vorstellungen über die Wirksamkeit eines bestimmten Nahrungsergänzungsmittels innerhalb eines Jahres deutlich ändern.


Die klassische Klassifizierung von Nahrungsergänzungsmitteln unterteilt sie nach ihrer Wirksamkeit und Belegbarkeit: „zweifellos wirksam“ – Klasse A, „wahrscheinlich wirksam“ – Klasse B, „zweifellos unwirksam“ – Klasse C und „unzureichend erforscht“ – Klasse D. In den letzten fünf Jahren gab es zahlreiche Änderungen in dieser ursprünglichen Klassifizierung. Einige Neuerungen, die in dieser Zeit auf dem Markt der Sporternährung erschienen sind, wurden in die Beschreibung aufgenommen.


Einige Experten stimmen möglicherweise nicht mit einzelnen Daten und deren Interpretation oder mit der Klassifizierung bestimmter Nahrungsergänzungsmittel überein. Zweifellos werden sich die vorgeschlagene Klassifizierung und die Vorstellungen von der Wirksamkeit im Laufe der Zeit ändern, sobald neue Forschungsergebnisse vorliegen. Unsere Interpretation basiert auf den neuesten Forschungen und hat in wissenschaftlichen Kreisen gute Rezensionen erhalten.

Arten von Sporternährung

Sporternährungsergänzungen können Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette, Mineralstoffe, Vitamine, Heilkräuter, Enzyme, Zwischenprodukte des Stoffwechsels (wie Aminosäuren) und verschiedene Pflanzenextrakte enthalten. Insgesamt bieten Nahrungsergänzungsmittel (z.B. Energie-Riegel, Mahlzeitenersatz, Shakes usw.) einen komfortablen Weg, bestimmte Ziele wie Gewichtsabnahme/Zunahme, Verbesserung der Kraft- und anderer sportlicher Leistungen zu erreichen.


Je nach dem angestrebten Ergebnis beim Einsatz bestimmter Sporternährung können die folgenden Arten von Nahrungsergänzungsmitteln unterschieden werden:

Zweifellos wirksam (Klasse A): Nahrungsergänzungsmittel, die den Sportler mit der erforderlichen Kalorienzufuhr versorgen und/oder sich in den meisten durchgeführten Studien als wirksam und sicher erwiesen haben.


Wahrscheinlich wirksam (Klasse B): Nahrungsergänzungsmittel, deren Grundlagenforschung die theoretische Begründung bestätigt. Es sind jedoch weitere Untersuchungen ihrer Auswirkungen auf den Trainingsprozess und/oder die sportlichen Leistungen erforderlich.


Unzureichend erforscht (Klasse C): Nahrungsergänzungsmittel, deren angegebene Eigenschaften eine vernünftige theoretische Begründung haben, aber nicht durch bedeutsame Studien belegt sind.


Zweifellos unwirksam (Klasse D): Nahrungsergänzungsmittel, deren angegebene Eigenschaften wissenschaftlich nicht begründet sind und/oder durch durchgeführte Studien widerlegt wurden.


Bei der Beratung muss der Sporternährungsexperte zunächst die Ernährung und das Trainingsprogramm des Sportlers bewerten. Er muss sich vergewissern, dass der Sportler eine ausgewogene Ernährung einhält und einen vernünftigen Trainingsansatz verfolgt. Dies bildet die Grundlage für den Aufbau eines wirksamen Programms.


Für den Einsatz können Nahrungsergänzungsmittel aus der ersten Kategorie („zweifellos wirksam“) empfohlen werden. Wenn ein Sportler ein Nahrungsergänzungsmittel aus der zweiten Kategorie („wahrscheinlich wirksam“) einnimmt, muss er sich daran erinnern, dass diese Produkte eher experimentell sind und die gewünschten Ergebnisse möglicherweise nicht erzielt werden.


Nahrungsergänzungsmittel aus der dritten Kategorie („unzureichend erforscht“) werden nicht empfohlen, da es keinen offensichtlichen Beweis für ihre leistungssteigernden Eigenschaften gibt. Wenn ein Sportler jedoch solch ein Präparat einnimmt, muss er sich bewusst sein, dass, trotz der Existenz einer theoretischen Begründung, die Wirksamkeit dieser Kategorie von Nahrungsergänzungsmitteln nicht empirisch belegt ist.


Es ist offensichtlich, dass Nahrungsergänzungsmittel aus der vierten Kategorie („zweifellos unwirksam“) nicht empfohlen werden.


Insgesamt erscheint dieser Ansatz zur Verwendung von Sporternährungsergänzungen besser begründet als ein vollständiger Verzicht auf deren Anwendung.