Quelle:
„Sportliche Enzyklopädie der Lebenssysteme“.
Herausgeber: A.D. Zhukov. Veröffentlicht von: Unesco, 2011.
Ein kinematisches Paar (k.p.) ist das einfachste strukturelle Element des Bewegungsapparats des Menschen, in dem eine relative Bewegung stattfindet. Es besteht aus zwei Gliedern (Unterarm-Oberarm, Oberschenkel-Unterschenkel usw.) oder zwei als Ganzes fixierten Gliederkomplexen (Arm-Rumpf, Rumpf-Beine), die ein gemeinsames Gelenk haben.
Siehe auch:
- Bewegungsapparat des Sportlers
- Kinematische Kette
- Bewegungsreflexe
- Muskelsystem
- Technik der Sportübungen
Häufig gestellte Fragen
Was ist ein kinematisches Paar?
Ein kinematisches Paar ist der einfachste strukturelle Bestandteil des menschlichen Bewegungsapparats, in dem eine relative Bewegung stattfindet. Es besteht aus zwei Gliedern (wie Unterarm und Oberarm) oder zwei fest miteinander verbundenen Gliederkomplexen (wie Arm und Rumpf), die ein gemeinsames Gelenk haben.
Wie funktioniert ein kinematisches Paar?
In einem kinematischen Paar können die beiden Glieder oder Gliederkomplexe relativ zueinander bewegt werden, was die Bewegungsfähigkeit des Körpers ermöglicht. Das gemeinsame Gelenk erlaubt die Ausführung verschiedener Bewegungen wie Beugung, Streckung, Abduktion und Adduktion.
Welche Beispiele gibt es für kinematische Paare?
Typische Beispiele für kinematische Paare sind:
– Unterarm-Oberarm
– Oberschenkel-Unterschenkel
– Arm-Rumpf
– Rumpf-Beine
Wo findet man kinematische Paare im Körper?
Kinematische Paare finden sich überall im Bewegungsapparat des Menschen, wo zwei Körperteile über ein gemeinsames Gelenk miteinander verbunden sind, z.B. in den Armen, Beinen, der Wirbelsäule etc.