Zusammensetzung und Darreichungsform


Eine Tablette enthält 0,5 g Calciumglukonat als Wirkstoff. Die Packung enthält 10 Tabletten.

Pharmakologische Wirkung


Calcium ist ein Makroelement. Es beteiligt sich an der Bildung von Knochengewebe, dem Gerinnungsprozess des Blutes und ist für die Aufrechterhaltung einer stabilen Herztätigkeit sowie der Übertragung von Nervenimpulsen erforderlich. Es verbessert die Muskelkontraktion bei Muskeldystrophie und Myasthenie und verringert die Gefäßpermeabilität. Bei intravenöser Verabreichung führt Calcium zu einer Erregung des sympathischen Nervensystems und einer verstärkten Ausschüttung von Adrenalin durch die Nebennieren und hat eine mäßige diuretische Wirkung.

Anwendungsgebiete


Bei Trainingsbelastungen mit hohem Laktatgehalt im Blut.


Hypocalcämie.


Hepatitis, toxische Leberschädigungen, Nephritis, entzündliche und exsudative Prozesse, Hautkrankheiten.


Als Zusatzmedikation bei der Behandlung allergischer Erkrankungen und Arzneimittelallergien.


Als zusätzliches hämostatisches Mittel bei Lungen-, Magen-Darm-Blutungen.


Als Antidot bei Vergiftungen mit Magnesiumsalzen, Oxalsäure und ihren löslichen Salzen.

Anwendung und Dosierung


Zur oralen Einnahme beträgt die Einzeldosis 1-3 g, die Einnahme erfolgt 2-3 Mal täglich. Bei intravenöser oder intramuskulärer Verabreichung der Calciumglukonatlösung sollte die Einzeldosis 2,25-4,5 mmol Calcium entsprechen. Die Calciumchloridlösung wird langsam intravenös in einer Einzeldosis von 500 mg oder intravenös als Infusion in einer Einzeldosis von 0,5-1 g verabreicht.

Gegenanzeigen


Hyperkalzämie, schwere Hyperkalziurie, schwere Niereninsuffizienz, Neigung zu Thrombosen, Überempfindlichkeit gegen Calcium.

Nebenwirkungen


Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bradykardie. Bei intramuskulärer Verabreichung kann es zu Nekrosen kommen.

Besondere Hinweise


Mit Vorsicht anwenden bei leichten Nierenfunktionsstörungen oder Harnsteinen in der Krankengeschichte; in diesen Fällen sollte regelmäßig der Calziumausscheidung im Urin kontrolliert werden. Bei Neigung zur Bildung von Konkrementen in den Harnwegen wird empfohlen, die Flüssigkeitsaufnahme zu erhöhen. Bei gleichzeitiger oraler Einnahme von Calciumglukonat und Tetracyclinen kann die Wirkung der letzteren aufgrund verminderter Resorption beeinträchtigt werden.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Kalziumglukonat?

Kalziumglukonat ist ein Calciumsalz, das als Nahrungsergänzungsmittel und zur Behandlung von Calciummangelzuständen eingesetzt wird.

Wie wirkt Kalziumglukonat?

Calcium ist ein wichtiger Makronährstoff, der an der Bildung von Knochengewebe, der Blutgerinnung, der Herztätigkeit und der Weiterleitung von Nervenimpulsen beteiligt ist. Kalziumglukonat kann die Muskelkontraktion bei Muskeldystrophie und Myasthenie verbessern und die Gefäßpermeabilität verringern.

Wofür wird Kalziumglukonat angewendet?

Kalziumglukonat kann bei Trainingsbelastungen mit hohem Laktatgehalt im Blut, Hypocalcämie, Hepatitis, toxischen Leberschädigungen, Nephritis, entzündlichen und exsudativen Prozessen sowie Hautkrankheiten angewendet werden. Es dient auch als Zusatzmedikation bei allergischen Erkrankungen, Arzneimittelallergien, Lungen- und Magen-Darm-Blutungen sowie als Antidot bei Vergiftungen.

Wie wird Kalziumglukonat eingenommen?

Zur oralen Einnahme beträgt die Einzeldosis 1-3 g, 2-3 Mal täglich. Bei intravenöser oder intramuskulärer Verabreichung sollte die Einzeldosis 2,25-4,5 mmol Calcium entsprechen.

Welche Nebenwirkungen kann Kalziumglukonat haben?

Mögliche Nebenwirkungen sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bradykardie. Bei intramuskulärer Verabreichung kann es zu Nekrosen kommen.

Wann sollte Kalziumglukonat nicht angewendet werden?

Kalziumglukonat ist kontraindiziert bei Hyperkalzämie, schwerer Hyperkalziurie, schwerer Niereninsuffizienz, Neigung zu Thrombosen und Überempfindlichkeit gegen Calcium.

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