Jod ist ein wichtiges Spurenelement, das den Stoffwechsel reguliert und das Immunsystem stärkt.
In der Bodybuilding-Szene wird Jod wegen seiner Fähigkeit geschätzt, die Schilddrüsenfunktion aufrechtzuerhalten, deren Hormone (Thyroxin, Trijodthyronin) den Körperfettanteil senken und die Trainingsintensität erhöhen, allerdings kann ein Jodüberschuss die Thyroxinproduktion unterdrücken. Jod hat eine besondere Bedeutung in Russland, da ein Großteil der Bevölkerung zu wenig davon über die Nahrung aufnimmt.
Jodgehalt in Lebensmitteln
Der Jodgehalt in normalen Lebensmitteln ist gering – 4-15 μg%. Allerdings enthält Meeresfisch etwa 70 μg%, Kabeljauleber bis zu 800 μg% und Seetang je nach Art und Erntezeitpunkt 50-70.000 μg%. Es ist jedoch zu beachten, dass bei längerer Lagerung und Erhitzung der Nahrung ein erheblicher Teil des Jods (20-60%) verloren geht. Der Jodgehalt in Landpflanzen und tierischen Produkten hängt stark vom Jodangebot im Boden ab. Deshalb wird Speisesalz in vielen Ländern mit etwas Kaliumjodid angereichert (25 mg pro kg Salz). Die Haltbarkeit solchen Salzes beträgt maximal 6 Monate, da Jod bei Lagerung verdunstet.
Der Kauf teurer Jodnahrungsergänzungsmittel ist daher nicht gerechtfertigt, da die erforderliche Jodmenge aus normaler jodierter Speisesalz gewonnen werden kann.
Empfohlene Dosis
Der Joodbedarf liegt zwischen 50-200 μg pro Tag.
Bei Jodmangel entwickelt sich eine Schilddrüsenvergrößerung (Struma). Besonders anfällig für Jodmangel sind Kinder im Schulalter. Ein Jodüberschuss führt hingegen zu einer Beeinträchtigung der Jodverbindungssynthese in der Schilddrüse und zum Auftreten von Hypothyreose.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Jod?
Jod ist ein wichtiges Spurenelement, das den Stoffwechsel reguliert und das Immunsystem stärkt.
Warum ist Jod wichtig für Bodybuilder?
Jod wird im Bodybuilding geschätzt, weil es die Schilddrüsenfunktion unterstützt. Die Hormone der Schilddrüse (Thyroxin, Trijodthyronin) senken den Körperfettanteil und steigern die Trainingsintensität, allerdings kann ein Jodüberschuss die Thyroxinproduktion unterdrücken.
Wo kommt Jod natürlich vor?
Natürliche Jodquellen sind vor allem Meeresfisch (etwa 70 μg% Jod), Kabeljauleber (bis zu 800 μg% Jod) und Seetang (je nach Art und Erntezeitpunkt 50-70.000 μg% Jod). In normalen Lebensmitteln ist der Jodgehalt mit 4-15 μg% eher gering.
Wie viel Jod braucht der Körper?
Der empfohlene Joodbedarf liegt zwischen 50-200 μg pro Tag. Ein Jodmangel kann zu einer Schilddrüsenvergrößerung (Struma) führen, vor allem bei Kindern im Schulalter. Ein Jodüberschuss hingegen kann die Jodverbindungssynthese in der Schilddrüse beeinträchtigen und Hypothyreose auslösen.
Wie kann ich meinen Jodhaushalt optimieren?
Der Kauf teurer Jodnahrungsergänzungsmittel ist nicht nötig, da die empfohlene Jodzufuhr auch über normales, jodiertes Speisesalz erreicht werden kann. Allerdings geht bei längerer Lagerung und Erhitzung ein großer Teil des Jods verloren.