Optimale Belastungsarten:
- Schnelles Gehen
- Laufen
- Fahrradfahren
- Skifahren
- Inline-Skating
- Surfen
- Klettern
- Kickboxen
- Capoeira
- Tae-Bo
- Ashtanga-Yoga
- Kampfsportarten
- Tanzen
- Spinning
- Kickfit
- Boxen
- Step-Aerobic
- Bootcamp
Der menschliche Körper besteht aus Hunderten von verschiedenen Zellarten, die alle von Anweisungen im genetischen Code im Zellkern gesteuert werden. Krebs entwickelt sich, wenn eine Mutation im Code eine Zelle veranlasst, auf falsche Befehle zu reagieren. Die Zelle beginnt dann unkontrolliert zu wachsen, und mit jeder Teilung verschlimmert sich die Fehlerhaftigkeit der Befehle. Die sich in geometrischer Progression vermehrenden Zellen bilden dann einen Tumor. Manchmal ist der Tumor gutartig, was bedeutet, dass er sich nicht in umliegendes Gewebe und Organe ausbreitet. Wenn der Tumor jedoch bösartig oder krebsartig ist, wird er über seinen Entstehungsort hinauswachsen und andere Gewebe schädigen, was tödliche Folgen haben kann. Die genetische Veranlagung, Umwelteinflüsse und der Lebensstil des Menschen beeinflussen die Wahrscheinlichkeit der Krebsentstehung.
Warum trainieren?
Körperliche Aktivität, eine ausgewogene Ernährung, Normalgewicht und das Aufhören des Rauchens sind Faktoren, die in zahlreichen Studien als zugängliche Möglichkeiten zur Senkung des Krebsrisikos genannt werden. Bei der Prävention vieler Krebsarten spielt der Einfluss körperlicher Belastung auf den Hormonhaushalt, das Immunsystem und das Körpergewicht eine wichtige Rolle. Eine vernünftige Belastung hilft, das Immunsystem zu stärken.
Wie oft?
Krebsforscher empfehlen Männern und Frauen, mindestens 30 Minuten pro Tag und mindestens 5 Mal pro Woche körperlich aktiv zu sein.
Forscher glauben, dass selbst moderate Belastung vor Darmkrebs schützt.
Andere Wissenschaftler sind zu dem Schluss gekommen, dass die Belastungsintensität direkt proportional zum Schutzgrad vor Krebs ist.
Finnische Ärzte haben herausgefunden, dass ihre Patienten, die mindestens 30 Minuten täglich einer intensiven Ausdauerbelastung (5,2 MET oder Stoffwechseleinheiten) nachgehen, ihr Krebssterblichkeitsrisiko im Vergleich zu weniger Aktiven halbieren.
Für Menschen mit genetischer Veranlagung zu viralen Krebsarten ist eine vernünftige Belastung wichtig, um das Immunsystem zu stärken.
Hochintensive Belastungen sind besonders wirksam bei der Senkung des Krebsrisikos, insbesondere von Lungen- und Magen-Darm-Krebs.
Häufig gestellte Fragen
Welche Arten von Krebs können durch Gymnastik verhindert werden?
Gymnastik kann das Risiko für viele Krebsarten senken, insbesondere Darmkrebs, Prostatakrebs und Brustkrebs bei Frauen.
Wie oft und wie lange sollte man trainieren, um das Krebsrisiko zu senken?
Experten empfehlen mindestens 30 Minuten Belastung pro Tag, 5 Mal pro Woche. Hochintensive Trainings sind besonders effektiv.
Warum hilft Gymnastik gegen Krebs?
Gymnastik beeinflusst positiv den Hormonhaushalt, das Immunsystem und das Körpergewicht – alles wichtige Faktoren bei der Krebsentstehung.
Profitieren auch Menschen mit Krebsvorerkrankungen von Gymnastik?
Ja, insbesondere Menschen mit erhöhtem, genetisch bedingtem Krebsrisiko können von der immunstärkenden Wirkung der Gymnastik profitieren.
Ab welchem Alter lohnt es sich, mit Gymnastik zur Krebsprävention zu beginnen?
Es ist nie zu spät, mit regelmäßigem Training zu beginnen. Sogar ältere Menschen können vom Krebsschutz durch Gymnastik profitieren.