Optimale Trainingsarten:
– Gehen
– Schwimmen
– Radfahren
– Aerobic ohne Sprünge und ruckartige Bewegungen
– Wassergymnastik
– Sanfter Yoga
– Tai-Chi
– Pilates
– Dehnübungen
– Trainieren auf Ellipsentrainer oder Laufband

Lupus, auch Systemischer Lupus Erythematodes (SLE) genannt, ist eine komplexe Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem gesunde Zellen und Gewebe angreift. Dies kann zu Schädigungen der Gelenke, Haut, Blutgefäße, des Nervensystems und innerer Organe, insbesondere des Herzens und der Nieren, führen. Die Erkrankung kann viele Formen annehmen, die häufigsten Symptome sind jedoch starke Gelenkschmerzen und -schwellungen, Muskelschmerzen, Erschöpfung, Fieber und Hautausschläge.

Warum trainieren?


Bis zu 80% der Lupuspatienten klagen über Müdigkeit, die eine Hürde für einen aktiveren Lebensstil darstellen kann. Dennoch profitieren die meisten Patienten von einer gewissen körperlichen Aktivität. Inaktivität schwächt die Muskulatur und verstärkt das Erschöpfungsgefühl. Aktivität hingegen steigert den Muskeltonus, verbessert die Beweglichkeit und stärkt das Herz. Auch das Knochengewebe wird stabilisiert, was das Osteoporoserisiko senkt.

Wie oft trainieren?


Ziel sind 30-minütige Einheiten 3-5 Mal pro Woche, aber beginnen Sie langsam mit 5-10 Minuten und steigern Sie Dauer und Intensität dann schrittweise um 10% pro Woche. Versuchen Sie, morgens zu trainieren, bevor die Ermüdung einsetzt. Teilen Sie die Einheiten auch über den Tag auf. Informieren Sie Ihren Trainer über Ihren Zustand und übernehmen Sie nicht alles, was die Gruppe macht.

Trainieren Sie nicht, wenn Ihre Gelenke geschwollen oder schmerzhaft sind – die Belastung würde die Symptome nur verschlimmern.

Häufig gestellte Fragen

Welche Trainingsarten sind bei Lupus geeignet?

Geeignet sind Aktivitäten wie Gehen, Schwimmen, Radfahren, gelenkschonende Aerobic, Wassergymnastik, sanfter Yoga, Tai-Chi, Pilates, Dehnübungen und Training auf Ellipsentrainern oder Laufbändern.

Warum ist Training wichtig bei Lupus?

Bis zu 80% der Lupuspatienten leiden unter Müdigkeit. Inaktivität schwächt die Muskeln, wohingegen Training den Muskeltonus, die Beweglichkeit und die Herzgesundheit fördert. Zudem kann es das Osteoporoserisiko senken.

Wie oft sollte man bei Lupus trainieren?

Das Ziel sind 30-minütige Einheiten 3-5 Mal pro Woche. Beginnen Sie langsam mit 5-10 Minuten und steigern Sie Dauer und Intensität dann schrittweise. Morgens oder in mehreren kürzeren Einheiten über den Tag verteilt trainieren kann auch hilfreich sein.

Wann sollte man bei Lupus nicht trainieren?

Trainieren Sie nicht, wenn Ihre Gelenke geschwollen oder schmerzhaft sind, da die Belastung die Symptome nur verschlimmern würde.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert