Optimale Belastungsarten:
- Gehen
- Schwimmen
- Training auf einem Fahrradergometer
- Treppensteigen
- Tanzen
- Golf
- Krafttraining mit leichten Gewichten für die Muskeln des Oberkörpers
- Sanfte Yoga-Richtungen
- Qigong
- Tai Chi
Warum trainieren?
Viele Patienten mit obstruktiver Lungenerkrankung vermeiden körperliche Belastung, da sie mit Atemnot und Erschöpfung in Verbindung steht. Regelmäßige körperliche Aktivität kann jedoch erheblich zur Rehabilitation beitragen. Training kann die Erkrankung zwar nicht umkehren, aber den körperlichen Zustand des Patienten verbessern. Regelmäßiges Training erleichtert die Atmung, stärkt Herz und Gefäße, reduziert die Symptome und gibt dem Patienten mehr Energie, was seine Lebensqualität erheblich steigert.
Wie oft?
Beginnen Sie mit 3-mal täglich 5-15 Minuten Gehen. Das Tempo sollte so sein, dass Sie eine moderate Atemnot verspüren. Wenn Sie sehr müde sind oder Ihnen der Atem ausgeht, ruhen Sie sich aus, regenerieren Sie die Atmung mit der Technik des Ausatmens durch die zusammengepressten Lippen und fahren Sie dann mit dem Gehen fort. Steigern Sie die Gehzeiten nach und nach auf mindestens 30 Minuten an mindestens 5 Tagen pro Woche.
Welche Aktivitäten sind zu vermeiden?
- Liegestütze, Sit-ups und isometrische Übungen
- Heben oder Schieben schwerer Gegenstände
- Arbeiten wie Umgraben, Rasenmähen, Rechen
- Training im sehr kalten, heißen oder feuchten Wetter
- Sehr steiles Bergaufgehen
Ausatmen durch geschlossene Lippen
Diese Technik kann Ihnen helfen, die Lungenfunktion vor dem Training zu verbessern. Sie verändert den Druckpegel in den Atemwegen und erleichtert die Arbeit der kleineren Atemwege. Wenn Sie während des Trainings Atemnot bekommen, bedeutet das, dass Ihr Körper nicht genug Sauerstoff bekommt. Wenn Sie dann die Atemfrequenz verringern und sich auf das Ausatmen durch den geschlossenen Mund konzentrieren, können Sie den Sauerstoffbedarf schneller decken.
Häufig gestellte Fragen
Welche Arten von Bewegung sind für COPD-Patienten am besten geeignet?
Laut dem Artikel sind die optimalen Belastungsarten für COPD-Patienten: Gehen, Schwimmen, Fahrradergometer-Training, Treppensteigen, Tanzen, Golf, Krafttraining mit leichten Gewichten für den Oberkörper, sowie sanfte Yoga-Formen, Qigong und Tai Chi.
Warum ist regelmäßiges Training wichtig für COPD-Patienten?
Regelmäßiges Training kann die Symptome lindern, die Ausdauer verbessern und die Lebensqualität deutlich steigern, auch wenn es die Erkrankung selbst nicht heilen kann.
Wie oft und wie lange sollten COPD-Patienten trainieren?
Empfohlen werden zunächst 3-mal täglich 5-15 Minuten Gehen. Anschließend soll die Gehzeit schrittweise auf mindestens 30 Minuten an mindestens 5 Tagen pro Woche gesteigert werden. Zusätzlich sollten 30-45 Minuten Ausdauer- und Krafttraining 5-mal pro Woche oder jeden zweiten Tag durchgeführt werden.
Welche Aktivitäten sind für COPD-Patienten eher ungeeignet?
Laut dem Artikel sollten COPD-Patienten Liegestütze, Sit-ups, isometrische Übungen, das Heben oder Schieben schwerer Gegenstände, körperlich anstrengende Gartenarbeiten sowie Training bei sehr kaltem, heißem oder feuchtem Wetter oder sehr steilem Gelände vermeiden.
Wie kann die Atemtechnik des „Ausatmens durch geschlossene Lippen“ COPD-Patienten helfen?
Diese Atemtechnik kann den Druck in den Atemwegen erhöhen und so die Arbeit der kleineren Atemwege erleichtern. Wenn beim Training Atemnot auftritt, kann sie außerdem dazu beitragen, den Sauerstoffbedarf schneller zu decken.