Optimale Belastungsarten[bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Übungen auf einem mit Herzfrequenzanzeige und Belastungsregulierung ausgestatteten Hometrainer
  • Übungen auf einem Laufband mit Herzfrequenzanzeige
  • Qigong
  • Tai Chi
  • Yoga

Angina Pectoris wird durch eine Verengung der Herzkranzgefäße verursacht, die die Blutzufuhr zum Herzmuskel einschränkt und das Infarktrisiko erhöht. Auch ein erhöhter Cholesterinwert und Diabetes können zu Angina Pectoris führen. Stabile Angina Pectoris äußert sich durch starke Schmerzen oder ein Druckgefühl in der Brust bei Belastung (z.B. schnelles Gehen oder Treppensteigen) oder Stress. Instabile Angina Pectoris ist ein schwerwiegenderer Zustand, bei dem Brustschmerzen sogar bei leichten Bewegungen oder in Ruhe auftreten können.

Helfen Übungen bei Angina Pectoris?[bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Wenn Sie Angina Pectoris haben, besprechen Sie zunächst mit Ihrem Arzt, wie Ihr Körper auf Belastung reagiert. In der Regel können Patienten mit stabiler Angina Pectoris oder hoher Belastbarkeit (4 oder mehr metabolische Äquivalente) unter ärztlicher Aufsicht ein Übungsprogramm durchführen. Wenn Ihre Belastbarkeit bei 2-3 metabolischen Äquivalenten liegt, sind körperliche Aktivitäten möglicherweise nicht empfehlenswert. Wenn während der Übungen Symptome auftreten, die über leichte bis moderate Beschwerden hinausgehen, beenden Sie die Aktivität und konsultieren Sie Ihren Arzt.

Warum trainieren?[bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Obwohl zu intensive Übungen einen Angina-Pectoris-Anfall auslösen können, kann regelmäßige moderate aerobes Training (Gehen oder Qigong-Übungen) Ihren Zustand kontrollieren, da es die Herzfrequenz und den Blutdruck senkt.


Bewegung hilft auch, Stress abzubauen, gibt ein Gefühl von Ruhe und Freude, was für Angina-Pectoris-Patienten besonders wichtig ist, da Stress, Anspannung und andere negative Zustände einen Anfall auslösen können.


Techniken, die Körper und Geist einbeziehen (Yoga, Qigong, Tai Chi), sind für Menschen, die Stress vermeiden müssen, bestens geeignet. Die ruhigen, sich wiederholenden Bewegungen im Tai Chi trainieren alle Muskelgruppen, ohne zusätzliche Belastung für das Herz, und haben eine beruhigende Wirkung auf die Psyche und das Nervensystem.


Patienten mit stabiler Angina Pectoris, die eine moderate Belastung gut vertragen, können die Intensität ihrer Übungen schrittweise steigern.


Wenn Sie Angina Pectoris haben, sprechen Sie vor Beginn des Trainings mit Ihrem Arzt. Vermeiden Sie intensive Belastung: Gehen Sie auf dem Laufband, ohne in einen Lauf überzugehen.

Wie oft?[bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Wenn Sie Angina Pectoris haben, trainieren Sie nicht alleine. Wenn während des Trainings ein Anfall ausbricht, brechen Sie die Aktivität sofort ab.


Beginnen Sie mit einem Aufwärmen: Führen Sie mindestens 10 Minuten lang einfache Dehnübungen durch. Danach starten Sie den aeroben Teil (10-20 Minuten, Intensität nicht höher als beim Aufwärmen). Wechseln Sie zwischen Belastung und Erholung, bis Sie Kraft und Ausdauer haben, um eine längere Belastung auszuhalten.


Achten Sie auf Ihre Atmung, halten Sie sie nicht an. Das Ausklingen nach der Übung sollte schrittweise erfolgen, mindestens 10 Minuten lang.


Versuchen Sie, mindestens einmal pro Woche an Qigong-, Tai-Chi- oder Yoga-Kursen teilzunehmen und täglich 10 Minuten spazieren zu gehen oder auf einem Laufband im Fitnessstudio zu trainieren.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Angina Pectoris?

Angina Pectoris wird durch eine Verengung der Herzkranzgefäße verursacht, die die Blutzufuhr zum Herzmuskel einschränkt und das Infarktrisiko erhöht. Auch ein erhöhter Cholesterinwert und Diabetes können zu Angina Pectoris führen.

Welche Symptome hat Angina Pectoris?

Stabile Angina Pectoris äußert sich durch starke Schmerzen oder ein Druckgefühl in der Brust bei Belastung (z.B. schnelles Gehen oder Treppensteigen) oder Stress. Instabile Angina Pectoris ist ein schwerwiegenderer Zustand, bei dem Brustschmerzen sogar bei leichten Bewegungen oder in Ruhe auftreten können.

Können Übungen bei Angina Pectoris helfen?

Ja, wenn Sie Angina Pectoris haben, können Übungen unter Aufsicht Ihres Arztes hilfreich sein. Patienten mit stabiler Angina Pectoris oder hoher Belastbarkeit können in der Regel ein Übungsprogramm durchführen. Bei geringerer Belastbarkeit sind körperliche Aktivitäten möglicherweise nicht empfehlenswert.

Welche Übungen sind bei Angina Pectoris geeignet?

Geeignet sind Übungen auf Hometrainern oder Laufbändern mit Herzfrequenzanzeige, sowie Qigong, Tai Chi und Yoga. Diese Techniken trainieren den Körper, ohne das Herz zusätzlich zu belasten.

Wie oft sollte man bei Angina Pectoris trainieren?

Trainieren Sie nicht alleine, da bei einem Angina-Anfall die Aktivität sofort abgebrochen werden muss. Beginnen Sie mit einem 10-minütigen Aufwärmen, dann 10-20 Minuten aerobes Training mit wechselnder Belastung und Erholung. Achten Sie auf Ihre Atmung und lassen Sie sich mindestens 10 Minuten ausklingen. Versuchen Sie zusätzlich, einmal wöchentlich an Qigong-, Tai-Chi- oder Yoga-Kursen teilzunehmen.

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