Frauenkörperkultur – auch bekannt als Frauenbodybuilding – ist eine eigenständige Disziplin im Leistungssport. Teilnehmerinnen zeichnen sich durch enorme Muskelmassen und ausgeprägte Muskeldefiniertheit aus. Durch den Einsatz hoher Dosen anaboler Steroide zeigen viele Athletinnen jedoch ausgeprägte Symptome der Maskulinisierung, wie eine tiefe Stimme, Brustverkleinerung (meist durch Implantate ausgeglichen), Klitorishypertrophie und männliche Gesichtszüge. Darüber hinaus verlieren viele Teilnehmerinnen Haare am Kopf und weisen eine männliche Glatzenbildung auf.

Women’s Physique

Aufgrund des zunehmend unattraktiven Erscheinungsbildes vieler Bodybuilderinnen wurde 2013 die neue Kategorie Women’s Physique eingeführt. Hier werden attraktivere Athletinnen ohne ausgeprägte männliche Merkmale bevorzugt. Die Muskelmassen sind zwar etwas geringer, jedoch immer noch das Ergebnis hoher Einnahmen androgener und anderer anaboler Substanzen. Daher zeigen auch die meisten Women’s Physique-Athletinnen eine tiefe Stimme, Brustimplantate und beginnende männliche Gesichtszüge.

Geschichte der Frauenkörperkultur

Der Frauenbodybuilding-Sport entwickelte sich bereits Anfang des 20. Jahrhunderts. 1965 fand der erste Miss-Universe-Wettbewerb statt, der jedoch noch keine ernsthaften Bodybuilding-Wettkämpfe darstellte. Erst 1978 gab es den ersten reinen Frauen-Bodybuilding-Wettbewerb. 1980 folgten die ersten nationalen Meisterschaften des NPC sowie die Einführung einer Frauenkategorie bei den Mr. Olympia-Wettkämpfen. In den 1980er-Jahren erlangte der Sport große Popularität, unter anderem durch Werbung und Veröffentlichungen im Playboy-Magazin.

Frauenbodybuilding und Steroide

Der exzessive Einsatz anaboler Steroide führt bei vielen Athletinnen zu gravierenden gesundheitlichen Schäden und optisch abstoßenden Ergebnissen. Die Bildergalerie zeigt eindrucksvoll, wie Steroide das Erscheinungsbild der Teilnehmerinnen verändern können.

Muskelpotenzial von Frauen

Obwohl Frauen deutlich weniger Testosteron als Männer produzieren, können sie durch gezieltes Training ebenso große Muskelmassen aufbauen. Dies ist möglich, da Frauen im Vergleich zu Männern einen höheren Anteil an Wachstumshormonen und Insulin-like Growth Factor 1 (IGF-1) aufweisen. Auch Östrogen hat positive Effekte auf den Muskelaufbau und die Regeneration.

Unterschiede im Training

Die Trainingsansätze im Frauenbodybuilding unterscheiden sich nur geringfügig vom klassischen Männerbodybuilding. Hauptunterschiede liegen im Fokus auf bestimmte Muskelgruppen sowie in Frequenz und Intensität der Übungen. Ansonsten reagieren die Körper von Männern und Frauen gleich auf die Trainingsmethoden.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Frauenkörperkultur?

Frauenkörperkultur, auch bekannt als Frauenbodybuilding, ist eine eigenständige Disziplin des Leistungssports, in der Athletinnen durch intensives Training und den Einsatz anaboler Substanzen extrem muskulöse und definierte Körper entwickeln.

Wie unterscheidet sich Frauenbodybuilding vom Women’s Physique?

Während im klassischen Frauenbodybuilding sehr große Muskelmassen und eine ausgeprägte Maskulinisierung vorherrschen, setzt sich im Women’s Physique-Wettbewerb ein attraktiveres Erscheinungsbild ohne starke männliche Merkmale durch. Die Muskelmassen sind hier etwas geringer, aber immer noch das Resultat hoher Einnahmen anaboler Substanzen.

Wie hat sich der Frauenbodybuilding-Sport entwickelt?

Der Frauenbodybuilding-Sport hat seine Wurzeln bereits im frühen 20. Jahrhundert. Ab 1965 gab es erste Miss-Universe-Wettbewerbe, bevor 1978 der erste reine Frauen-Bodybuilding-Wettkampf stattfand. In den 1980er-Jahren erlangte der Sport durch Werbung und Playboy-Veröffentlichungen große Popularität.

Welche Folgen hat der Einsatz von Steroiden im Frauenbodybuilding?

Der exzessive Gebrauch anaboler Steroide führt bei vielen Athletinnen zu gravierenden gesundheitlichen Schäden wie Maskulinisierungserscheinungen und einem optisch abstoßenden Erscheinungsbild.

Können Frauen genauso viel Muskelmasse aufbauen wie Männer?

Obwohl Frauen deutlich weniger Testosteron als Männer produzieren, können sie durch gezieltes Training ebenso große Muskelmassen aufbauen. Dies ist möglich, da Frauen einen höheren Anteil an Wachstumshormonen und IGF-1 aufweisen und Östrogen positive Effekte auf den Muskelaufbau hat.

Wie unterscheiden sich Trainingsansätze im Frauen- und Männerbodybuilding?

Die Trainingsmethoden im Frauenbodybuilding unterscheiden sich nur geringfügig vom klassischen Männerbodybuilding. Hauptunterschiede liegen im Fokus auf bestimmte Muskelgruppen sowie in Frequenz und Intensität der Übungen. Ansonsten reagieren beide Geschlechter gleich auf die Trainingsreize.

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