Ernährungsprodukte mit entgiftenden Eigenschaften


Bei der Ernährung von Sportlern sollte ein besonderes Augenmerk auf Lebensmittel mit entgiftenden Eigenschaften gelegt werden.


Die entgiftende Wirkung der Ernährung beruht auf der Interaktion vieler aktiver Bestandteile, deren Liste von Jahr zu Jahr zunimmt. Dazu gehören derzeit Ballaststoffe, Vitamine, Antioxidantien, organische Säuren, mehrfach ungesättigte Fettsäuren und viele andere.


Frisches Obst und Gemüse bilden den Kern eines Entgiftungsprogramms. Sie liefern den Großteil der für die Entgiftung erforderlichen Substanzen – Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Praktisch alle frischen Früchte und Gemüse sind wertvolle Bestandteile einer entgiftenden Ernährung.


Besonders nützlich sind:

Früchte: Äpfel, Kiwis, Birnen, Pflaumen, Aprikosen, Zitronen und Limetten, Orangen und Mandarinen, Bananen, frische Datteln, Grapefruit, Trauben, Melonen, Pfirsiche und Nektarinen, Ananas; Erdbeeren, Himbeeren und andere Beeren.


Gemüse: Artischocken, verschiedene Bohnen, Karotten, Zucchini, Zwiebeln und Frühlingszwiebeln, Steckrüben, Auberginen, Rote Bete, Blumenkohl, Kresse und andere Salate, Erbsen, Kartoffeln, Rüben, Spargel, Weißkohl, Sellerie, Gurken, Kopfsalat, Pastinaken, Paprika, Meeresgemüse aller Art, Fenchel, Knoblauch.


Bei der Analyse des gesamten Spektrums der Entgiftungsmechanismen lassen sich zwei Hauptarten von Faktoren auf der Grundlage ihres Einflusses auf den Toxinstoffwechsel unterscheiden. Einige Verbindungen verhindern direkt die Absorption, neutralisieren oder beschleunigen die Ausscheidung von Giftstoffen aus dem Körper. Dazu gehören zum Beispiel Ballaststoffe, die besonders wichtig sind, wenn der Hauptaufnahmeweg für Giftstoffe der Verdauungstrakt ist. Andere Substanzen modulieren die Aktivität von Entgiftungsenzymen oder verhindern die durch Giftstoffe ausgelöste Bildung freier Radikale (Antioxidantien). Zu diesen Substanzen gehören Carotinoide, Polyphenole, Glucosinolate (die im Körper zu Isothiocyanaten hydrolysieren) und Selenverbindungen. Ihre Rolle nimmt erheblich zu, wenn der Hauptaufnahmeweg für Giftstoffe über den Atemtrakt und die Haut erfolgt. Auch die besondere Rolle schwefel-haltiger Verbindungen, die für die Glutathionsynthese in Lunge, Nieren und Leber benötigt werden, sei hervorgehoben. Glutathion inaktiviert direkt eine Reihe von Giftstoffen, und im Lungengewebe spielt es eine Schlüsselrolle in den Entgiftungsprozessen.

Auswahl verarbeiteter Lebensmittel

Verarbeitete Lebensmittel sollten weitestgehend vermieden werden – sie enthalten in der Regel künstliche Zusätze, Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel sowie oft hohe Mengen an Zucker, Salz und verarbeiteten Fetten.
Bei der Auswahl von Lebensmitteln ist Folgendes zu beachten:
1. Aussehen, Farbe, Geruch und Konsistenz des Lebensmittels.
Eine auffallende Färbung (z.B. leuchtend rosa Farbe von Würstchen oder Würsten, deren Kochwasser rosa wird) deutet darauf hin, dass der Hersteller Farbstoffe und Farbfixiermittel zugesetzt hat (dies muss im Zutatenverzeichnis angegeben sein).
Wenn das Produkt einen starken Geruch hat, enthält es Aromen (dies muss ebenfalls im Zutatenverzeichnis stehen).
2. Verpackung.
Auf die Dichtigkeit und Unversehrtheit der Verpackung sowie das Material (Glas, Folie, Papier, Tetra Pak, Plastik, Polyethylen, Blech) sollte geachtet werden. Vorzug sollten Produkte in Glas, Folie, Tetra Pak oder Blech erhalten.
3. Etikett.
Auf dem Etikett müssen folgende Angaben enthalten sein:
– Hersteller, Adresse und Telefonnummer
– Herstellungsdatum (Stunde, Tag, Monat und Jahr)
– Mindesthaltbarkeitsdatum und Lagerbedingungen
Wenn die Haltbarkeit deutlich über den Standardwerten liegt, deutet dies darauf hin, dass der Hersteller Konservierungsmittel zugesetzt hat (dies muss im Zutatenverzeichnis angegeben sein).
4. Zutatenverzeichnis.
Besondere Aufmerksamkeit ist auf die im Zutatenverzeichnis aufgeführten Lebensmittelzusatzstoffe (E-Nummern) zu richten. Je mehr Zusatzstoffe enthalten sind, desto gefährlicher ist das Produkt für den Körper (Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Allergien, Übelkeit usw.). Besonders auf schädliche, in Russland verbotene Zusatzstoffe wie den Farbstoff E-121 (Citrusrot), den Farbstoff E-123 (Amaranth) und das Konservierungsmittel E-240 (Formaldehyd), die krebserregend sind, ist zu achten.
Produkte, die Soja enthalten, sollten gemieden werden.
Lebensmittel mit Eiern, Eipulver oder Milch sind für Menschen mit Allergien gegen Hühnereiweißund Kuhmilcheiweiß ungeeignet. Verantwortungsbewusste Hersteller weisen darauf hin, wem das Produkt nicht empfohlen wird.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Hauptmerkmale einer entgiftenden Ernährung?

Die fünf Grundprinzipien einer entgiftenden Ernährung sind:
1. Frisch: Alle Lebensmittel sollten so frisch wie möglich verzehrt werden.
2. Roh oder leicht verarbeitet: Der Großteil der Nahrung sollte unverarbeitet oder nur leicht verarbeitet sein.
3. Ganzheitlich und natürlich: Alle Lebensmittel sollten unverarbeitet, ungefiltert und ohne künstliche Zusätze sein.
4. Flüssigkeitsaufnahme: Es sollten mindestens 2 Liter Flüssigkeit pro Tag getrunken werden.
5. Spezielle natürliche Reinigungsprodukte: Diese sollten täglich verzehrt werden, z.B. brauner Reis, Rote Bete, Äpfel, Birnen, Ananas, Zitrusfrüchte, Meeresgemüse, Zwiebeln, Knoblauch, Olivenöl, scharfe Gewürze und Ingwer.

Wie können verarbeitete Lebensmittel erkannt werden?

Folgende Kriterien helfen beim Erkennen von verarbeiteten Lebensmitteln:
1. Aussehen, Farbe, Geruch und Konsistenz: Auffallende Färbung, starker Geruch und unnatürliche Konsistenz weisen auf den Zusatz von Farbstoffen, Aromen und anderen Zutaten hin.
2. Verpackung: Bevorzugt werden Produkte in Glas, Folie, Tetra Pak oder Blech.
3. Etikettinformationen: Hersteller, Herstellungsdatum, Mindesthaltbarkeitsdatum und Lagerhinweise.
4. Zutatenverzeichnis: Je mehr Zusatzstoffe (E-Nummern) aufgeführt sind, desto verarbeiteter ist das Produkt.

Warum sollten Sojalebensmittel vermieden werden?

Sojalebensmittel sollten vermieden werden, da Soja allergene Eigenschaften aufweisen kann und Probleme mit der Schilddrüsenfunktion verursachen kann.

Wer sollte bei Lebensmitteln mit Eiern und Milch vorsichtig sein?

Menschen mit Allergien gegen Hühnereiweißund Kuhmilcheiweiß sollten Lebensmittel mit Eiern, Eipulver oder Milch meiden. Verantwortungsbewusste Hersteller weisen in der Regel darauf hin, für wen das Produkt ungeeignet ist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert