Zu Zuständen, die lebensbedrohlich sind und eine sofortige Hilfe mit anschließender Einweisung in ein Krankenhaus erfordern, gehören der Atemstillstand und der Kreislaufstillstand. Darüber hinaus erfordern auch epileptische Anfälle, schwere Kopf-, Hals- und Rückenverletzungen, unkontrollierbare Blutungen, Verbrennungen, Hitzschlag, Unterkühlung, Ertrinken, schwere Verletzungen des Bewegungsapparates sowie Gesichtsverletzungen (einschließlich der Zähne), die zwar nicht lebensbedrohlich sind, aber eine schnelle Behandlung erfordern, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden, sofortige Hilfe.

Bewusstlosigkeit

Der Verlust des Bewusstseins ist in der Regel die Folge einer Verletzung, kann aber auch durch Wärmeschäden, neurologische und metabolische Störungen sowie Hypoxie verursacht werden. In solchen Fällen beginnt man mit der den Ärzten gut bekannten Abfolge: Überprüfung der Atemwege, der Atmung und des Kreislaufs. Man darf nicht vergessen, dass eine mögliche Verletzung der Halswirbelsäule beachtet und gewisse Vorsichtsmaßnahmen, wie das Belassen des Helms und der Schulterpolster, getroffen werden müssen, um ein Überstrecken des Kopfes zu vermeiden. Das gesamte medizinische Personal muss wissen, wo auf dem Sportgelände Schraubendreher oder Seitenschneider zum Abnehmen des Helmvisiers aufbewahrt werden.

Epileptische Anfälle

Ein epileptischer Anfall bei einem Sportler ist oft die Folge eines geschlossenen Schädel-Hirn-Traumas (Gehirnerschütterung), aber auch andere Ursachen wie Wärmeschäden, Dehydrierung oder Hyponatriämie sind möglich. Auch metabolische Störungen, organische Hirnerkrankungen, subdurale Hämatome nach Schädel-Hirn-Verletzungen und eigentliche Epilepsie müssen ausgeschlossen werden. Die Erste Hilfe bei einem epileptischen Anfall zielt darauf ab, die Atemwege offenzuhalten und die Bewegungsfreiheit der Halswirbelsäule einzuschränken. Anschließend wird der Sportler zur vollständigen Erholung und zum Ausschluss einer schweren Hirnschädigung ins Krankenhaus eingewiesen.

Häufig gestellte Fragen

Was sind dringende Zustände?

Zu Zuständen, die lebensbedrohlich sind und eine sofortige Hilfe mit anschließender Einweisung in ein Krankenhaus erfordern, gehören der Atemstillstand und der Kreislaufstillstand. Darüber hinaus erfordern auch epileptische Anfälle, schwere Kopf-, Hals- und Rückenverletzungen, unkontrollierbare Blutungen, Verbrennungen, Hitzschlag, Unterkühlung, Ertrinken, schwere Verletzungen des Bewegungsapparates sowie Gesichtsverletzungen (einschließlich der Zähne), die zwar nicht lebensbedrohlich sind, aber eine schnelle Behandlung erfordern, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden, sofortige Hilfe.

Wie sollten Ärzte auf dringende Zustände vorbereitet sein?

Ärzte, die Sportveranstaltungen betreuen, müssen einen klaren Handlungsplan für Notfallsituationen haben. Es ist sehr nützlich, sich im Vorfeld mit den gefährlichsten Verletzungen in der jeweiligen Sportart vertraut zu machen. Der Arzt muss die Sportler (einschließlich der Risikofaktoren eines jeden von ihnen), Trainer und das Reanimationspersonal, das bei den Wettbewerben im Einsatz ist, gut kennen. Der Plan muss angeben, an wen man sich wenden, welche medizinische Einrichtung man nutzen und wer in einer Notfallsituation die Verantwortung trägt.

Wie sollte die Erste Hilfe am Spielfeldrand aussehen?

Die Hilfeleistung beginnt mit der Beurteilung des Zustands des Sportlers direkt auf dem Spielfeld, um die Schwere der Verletzung und die Notwendigkeit von Wiederbelebungsmaßnahmen zu bestimmen. Wenn es nicht gelingt, den Sportler bei Bewusstsein zu bringen oder wenn seine lebenswichtigen Funktionen instabil sind, muss man sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen und ein Reanimationsteam anfordern.

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