Die Kraft eines Menschen wird definiert als die Fähigkeit, externen Widerstand zu überwinden (oder ihm aktiv entgegenzuwirken) durch Muskelanspannung. So wird Kraft (als physikalische Eigenschaft) in der allgemeinen Theorie und Methodik der körperlichen Erziehung und des Sporttainings dargestellt.

Die von einem Muskel entwickelte Kraft hängt ab von:

  • dem physiologischen Querschnitt des Muskels;
  • dem aktivierenden Einfluss des Zentralnervensystems;
  • dem Verhältnis der beiden Hauptfasertypen (starke und schnelle weiße, ausdauernde und langsame rote);
  • äußeren biomechanischen Bedingungen (Körperbauparameter, individuelle Besonderheiten der Technikausführung).

Ein wesentlicher Aspekt, der die Muskelkraft bestimmt, ist der Arbeitsmodus der Muskeln. Bei Überwindung eines externen Widerstands verkürzen sich die Muskeln und kontrahieren – dies ist der überwindende Arbeitsmodus. Aber die Muskeln können sich bei Spannung auch verlängern – dies ist der nachgebende Modus. Der überwindende und der nachgebende Modus werden unter dem Begriff dynamischer Modus zusammengefasst. Oft tritt jedoch auch die Situation ein, dass der Mensch Kraft aufbringen muss, ohne die Muskellänge zu ändern. Dieser Arbeitsmodus wird als isometrisch oder statisch bezeichnet.

Pharmakologische Unterstützung des Krafttrainings

Gruppen von Präparaten, die beim Aufbau von Kraftfähigkeiten eingesetzt werden können, sind unten aufgeführt.

Präparat Vorbereitungsphase Basisphase (Masse, Kraft) Kraftphase
Adaptogene + +
Anabole Präparate + +
Antihypoxantien +
Antioxidantien + +
Asparkam* (K, Mg) + +
Vitamin B12 + +
Vitamin E + +
Vitamin C + +
Hepatoprotektoren + +
Eisenpräparate + +
Immunmodulatoren +
Inosin + +
Makroergische Präparate + +
Nootropika +
Multivitamine + + +
Sedativa +
Ginkgo Biloba + +
Energetika +

Anmerkungen:

  • Vorbereitungsphase – Vorbereitung der Körperfunktionen auf Belastungen, Muskeln- und Sehnenstärkung.
  • Basisphase – Aufbau von Muskelmasse und Fettverlust.
  • Kraftphase – Arbeit an maximaler Kraft bei Beibehaltung der Muskelmasse.

Häufig gestellte Fragen

Was versteht man unter Kraft als physischer Eigenschaft?

Kraft wird definiert als die Fähigkeit, externen Widerstand zu überwinden (oder ihm aktiv entgegenzuwirken) durch Muskelanspannung.

Von welchen Faktoren hängt die von einem Muskel entwickelte Kraft ab?

Die von einem Muskel entwickelte Kraft hängt ab vom physiologischen Querschnitt des Muskels, dem aktivierenden Einfluss des Zentralnervensystems, dem Verhältnis der beiden Hauptfasertypen (starke und schnelle weiße, ausdauernde und langsame rote) sowie von äußeren biomechanischen Bedingungen.

Welche Arten von Muskelarbeit gibt es?

Es gibt den überwindenden Arbeitsmodus (Muskelverkürzung und -kontraktion), den nachgebenden Modus (Muskelverlängerung bei Spannung) sowie den isometrischen oder statischen Modus (Kraftaufbringung ohne Längenänderung).

Welche Präparate können beim Kraftaufbau eingesetzt werden?

Zu den Präparategruppen, die beim Kraftaufbau eingesetzt werden können, gehören Adaptogene, anabole Präparate, Antihypoxantien, Antioxidantien, Asparkam, Vitamine, Hepatoprotektoren, Immunmodulatoren, Makroergika, Nootropika, Sedativa, Ginkgo Biloba und Energetika.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert