Der Sternothyroidmuskel (m. sternothyroideus) senkt den Kehlkopf ab und bringt ihn nach dem Schluckvorgang wieder in seine Ausgangsposition zurück. Durch Absenkung des Zungenbeinknochens und des Kehlkopffettgewebes öffnet er auch den Kehldeckel. Dadurch wird das Kehlkopfvolumen erhöht, was für die Stimmgebung wichtig ist.

Ursprung

Der Muskel entspringt an der Rückfläche des Brustbeinkörpers und dem Knorpel der ersten Rippe.

Ansatz

Der Muskel setzt an der schrägen Linie des Schildknorpels an.

Innervation

Der Muskel wird vom Plexus cervicalis (C1-C4) innerviert.

Funktionen

Der Sternothyroidmuskel ist ein Synergist beim Senken des Kehlkopfes. Als Antagonist beteiligt er sich an der Beugung (indirekt) des Kopfes und der Halswirbelsäule.

Absenkung des Zungenbeinknochens. Funktionelle Muskeltests

Bei der Entfernung medianer Halszysten ist oft eine partielle Resektion des Zungenbeinknochens erforderlich.
Die Funktionen der einzelnen unterhalb des Zungenbeins liegenden Muskeln lassen sich klinisch nicht eindeutig voneinander abgrenzen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist die Sternothyroidmuskel?

Die Sternothyroidmuskel (m. sternothyroideus) ist ein Halsmuskel, der den Kehlkopf absenkt und in seine Ausgangsposition zurückbringt.

Wo befindet sich der Ursprung der Sternothyroidmuskel?

Der Muskel entspringt an der Rückfläche des Brustbeinkörpers und dem Knorpel der ersten Rippe.

Wo setzt die Sternothyroidmuskel an?

Der Muskel setzt an der schrägen Linie des Schildknorpels an.

Wie wird die Sternothyroidmuskel innerviert?

Der Muskel wird vom Plexus cervicalis (C1-C4) innerviert.

Welche Funktionen hat die Sternothyroidmuskel?

Der Sternothyroidmuskel senkt den Kehlkopf ab und öffnet den Kehldeckel, um das Kehlkopfvolumen für die Stimmgebung zu erhöhen. Außerdem ist er an der indirekten Beugung des Kopfes und der Halswirbelsäule beteiligt.

Welche klinische Bedeutung hat die Sternothyroidmuskel?

Bei der Entfernung medianer Halszysten ist oft eine partielle Resektion des Zungenbeinknochens erforderlich. Die Funktionen der einzelnen unterhalb des Zungenbeins liegenden Muskeln lassen sich klinisch nicht eindeutig voneinander abgrenzen.

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