Pau D’Arko (Korallenclub)
Beschreibung des Herstellers
Der Ameisenbaum ist ein immergrüne Pflanze, die in den tropischen Wäldern Südamerikas wächst und auch „Lapacho“ (Tabebuia impetiginosa) genannt wird. Der Ameisenbaum erhielt seinen Namen bei den einheimischen Indianern, da alle Hohlräume im Inneren seiner Äste von Ameisen besiedelt sind. Die heilenden Eigenschaften der Ameisenbaum-Rinde sind seit Jahrtausenden bekannt. Schon die alten Inka verwendeten sie zu Heilzwecken.
Pau D’Arko ist ein natürliches, pflanzliches Antibiotikum und Immunmodulator mit einem breiten Wirkungsspektrum. Die chemischen Bestandteile und aktiven Inhaltsstoffe von Pau D’Arco sind gut erforscht. Bereits in den 1960er Jahren wurden zahlreiche Untersuchungen zu seinen Eigenschaften durchgeführt.
Die antibakterielle Wirkung der Ameisenbaum-Rinde wird durch Lapachol – eine Verbindung, die aus der inneren Rindenschicht gewonnen wird – verursacht. Erstmals wurde Lapachol 1882 isoliert. Lapachol zeigt eine ausgeprägte immunmodulierende, entzündungshemmende Wirkung und verhindert das Wachstum und die Vermehrung von grampositivem und gramnegativem Bakterien.
Die antivirale Aktivität der Ameisenbaum-Rinde ist darauf zurückzuführen, dass sie in der Lage ist, enzymatische Prozesse zu unterdrücken, ohne die eine Vermehrung von Viren nicht stattfinden kann.
Die pilzhemmenden Eigenschaften des Ameisenbaums hängen mit dem Vorkommen von Xylodion zusammen, das in Kombination mit Lapachol das Wachstum von Pilzen in verschiedenen Organen und Geweben hemmt.
Die antiparasitäre Wirkung der Ameisenbaum-Rinde äußert sich in der Fähigkeit, die Vermehrung und Entwicklung intrazellulärer Parasiten zu inhibieren.
Die immunkorrigierenden Eigenschaften ermöglichen den Einsatz dieser einzigartigen Pflanze bei allergischen und Autoimmunprozessen im Körper, ohne eine Verschlimmerung befürchten zu müssen. Sie erhöht die unspezifische Resistenz des Organismus, indem sie die zellulären und humoralen Immunmechanismen verstärkt.
Es wird behauptet, dass die Ameisenbaum-Rinde bei folgenden Zuständen wirksam ist:
- Atemwegserkrankungen (Erkältungen, Grippe, Tracheitis, Bronchitis)
- Asthma bronchiale
- Mittelohrentzündungen, Nasennebenhöhlenentzündungen
- Pilzerkrankungen
- Gastritis, Cholezystitis, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre
- Erkrankungen des Urogenitalsystems (Zystitis, Urethritis, Prostatitis, Pyelonephritis)
- Gynäkologische Erkrankungen
- Eisenmangelanämie (als Quelle für organisches Eisen)
- Arthritis und Arthrose
- Hautkrankheiten (Akne, Ekzem, Furunkulose, Psoriasis, Dermatitis, Vitiligo)
- Herz-Kreislauf-Insuffizienz
- Entzündliche Prozesse verschiedener Lokalisation
- Diabetes mellitus
Expertenmeinungen
Die Beschreibung dieses Nahrungsergänzungsmittels entspricht in keiner Weise dem derzeitigen Wissensstand über die Anwendung dieser Pflanze für medizinische Zwecke. In vielerlei Hinsicht ist sie übertrieben, aber wichtiger als alles andere ist die Tatsache, dass mögliche Schädigungen für den Organismus verschwiegen werden. Alle folgenden Aussagen sind mit Fußnoten zu veröffentlichten wissenschaftlichen Untersuchungen versehen.
Eine der Komponenten der Ameisenbaum-Rinde – Lapachol (Lapachol) – ist ein Naphthochinon-Derivat, das zytotoxische Eigenschaften aufweist. Obwohl es in der Vergangenheit als mögliches Arzneimittel gegen bestimmte Krebsarten untersucht wurde, gilt Lapachol heute aufgrund seiner toxischen Nebenwirkungen als ungeeignet.[1][2][3][4] Es wird betont, dass diese Substanz Mutationen in Chromosomen verursachen kann.
Darüber hinaus berichtet der Hersteller von antibakterieller Wirkung, was ebenfalls in Studien nachgewiesen wurde. Allerdings hat niemand ihren Einfluss auf die Darmflora untersucht, die durch die Einnahme des Nahrungsergänzungsmittels geschädigt werden und zu einer Dysbiose führen könnte.
Was die krebshemmenden Eigenschaften betrifft, so besteht auch hier die Gefahr einer schädlichen Auswirkung auf gesunde Zellen.[5] Dazu gehört auch eine suppressive Wirkung auf das Immunsystem (Leukozyten).
Die übrigen Zustände, bei denen die Ameisenbaum-Rinde laut Korallenclub nützlich sein soll, sind völlig „aus der Luft gegriffen“. Es gibt keinerlei Daten zur Wirksamkeit, wobei zu beachten ist, dass die Pflanze in der offiziellen Medizin überhaupt keine Anwendung findet.
Quellen:
[1]-[5] (Quellenangaben aus dem Originaltext übernommen)
Häufig gestellte Fragen
Was ist Pau D’Arko?
Pau D’Arko ist die Rinde des Ameisenbaums (Tabebuia impetiginosa), einer immergrünen Pflanze, die in den tropischen Wäldern Südamerikas wächst.
Welche Inhaltsstoffe hat die Ameisenbaum-Rinde?
Die Ameisenbaum-Rinde enthält unter anderem den Wirkstoff Lapachol, ein Naphthochinon-Derivat mit zytotoxischen Eigenschaften. Weitere Inhaltsstoffe sind Xylodion und verschiedene Verbindungen mit antibakterieller, antiviraler und pilzhemmender Wirkung.
Welche Anwendungsgebiete werden der Ameisenbaum-Rinde zugeschrieben?
Laut Herstellerangaben soll die Ameisenbaum-Rinde bei einer Vielzahl von Erkrankungen wie Atemwegsinfekten, Asthma, Pilzinfektionen, Magen-Darm-Erkrankungen, Harnwegsinfekten, Arthrose, Hauterkrankungen und Diabetes wirksam sein.
Welche Bedenken äußern Experten zur Verwendung der Ameisenbaum-Rinde?
Experten weisen darauf hin, dass die Wirksamkeitsbehauptungen des Herstellers nicht durch Studien belegt sind. Stattdessen betonen sie die möglichen Risiken, wie die Zytotoxizität des Inhaltsstoffs Lapachol und die Gefahr von Nebenwirkungen auf das Immunsystem und den Darm.
Wird die Ameisenbaum-Rinde in der offiziellen Medizin eingesetzt?
Nein, die Ameisenbaum-Rinde findet in der offiziellen Medizin keine Anwendung, da ihre Wirksamkeit und Unbedenklichkeit nicht ausreichend erforscht und belegt sind.