Dibasolum ist eines der am häufigsten verwendeten Immunmodulatoren, das über Eigenschaften als Adaptogen, Interferoninduktor und Phagozytosestimulator verfügt. Seine prophylaktische Anwendung senkt nachweislich die Inzidenz akuter respiratorischer Virusinfektionen. Auch eine positive Wirkung von Dibasolum während der Anpassung an neue klimatische Bedingungen wurde beobachtet. Es ist auch bei vestibulären Störungen als Adaptogen indiziert.
Bei Personen, die sich in einem hermetisch abgeschlossenen Raum befinden, verhindert die orale Einnahme von 5 mg Dibasolum 1-2 mal täglich einen Rückgang des Abwehrpotenzials des Körpers. Dabei verändern sich die Blutwerte, die zelluläre Immunität und die antimikrobielle Hautresistenz nicht, sondern verbessern sich sogar nach zwei Monaten unter ungünstigen Bedingungen. Die intrazelluläre Verdauung von Testmikroben durch Phagozyten steigt um 22%, und die mikrobielle Hautbelastung sinkt um 29%.
Dibasolum verhindert eine ausgeprägte Depression der Oxidationsprozesse in Leukozyten und hemmt hydrolytische Prozesse in Thrombozyten. Andere Wirkmechanismen des schützenden Effekts von Dibasolum sind nicht auszuschließen, da seine Wirkungen sehr vielfältig sind. So ist bekannt, dass eine Virusinfektion zu einer Depression der Enzymaktivität in Leukozyten führt, wodurch ihre Beteiligung an Immunreaktionen beeinträchtigt wird. Besonders ausgeprägt ist die Depression des Enzymsystems in Leukozyten bei Kindern mit akuten Viruserkrankungen.
Die Prävention dieser pathologischen Zustände bei Kindern ist bei einer Gabe von Dibasolum über zwei Wochen effektiv. Die Tagesdosis in der Zwischenepidemiezeit beträgt 10 mg. Die Erkrankungshäufigkeit verringert sich bei dieser prophylaktischen Behandlung deutlich.
Bei häufigen (bis zu 5-6 Mal pro Jahr) akuten Atemwegsviruserkrankungen wird Dibasolum bei Erwachsenen 3 Mal täglich 0,02 g über 7-10-12 Tage verabreicht. Nach 2-3 Monaten wird die Behandlung wiederholt.
Zur optimalen Stimulierung der Phagozytose können native Bierhefe in die Behandlungs- und Präventionskur mit Dibasolum einbezogen werden.
Es ist zu beachten, dass bei Jugendlichen sowie bei Patienten mit dienzephalen Phänomenen die Einnahme von Dibasolum selbst in therapeutischen Dosen eine Störung der vaskulären Tonusregulation auslösen kann. Daher ist bei längerer Anwendung (und bei empfindlichen Personen auch bei üblicher Behandlung) eine Blutdruckkontrolle erforderlich.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Dibasolum?
Dibasolum ist einer der am häufigsten verwendeten Immunmodulatoren, der als Adaptogen, Interferoninduktor und Phagozytosestimulator wirkt.
Welche Wirkungen hat Dibasolum?
Dibasolum senkt nachweislich die Inzidenz akuter Atemwegsinfektionen und hat eine positive Wirkung während der Anpassung an neue klimatische Bedingungen. Es ist auch bei vestibulären Störungen als Adaptogen indiziert.
Wie wird Dibasolum angewendet?
Bei Personen in hermetisch abgeschlossenen Räumen verhindert die orale Einnahme von 5 mg Dibasolum 1-2 Mal täglich einen Rückgang der Abwehrkräfte. Bei Kindern ist eine prophylaktische Gabe von 10 mg pro Tag über 2 Wochen effektiv. Bei Erwachsenen mit häufigen Atemwegsinfekten wird Dibasolum 3 Mal täglich 0,02 g über 7-12 Tage verabreicht.
Gibt es Besonderheiten bei der Anwendung von Dibasolum?
Bei Jugendlichen und Patienten mit dienzephalen Phänomenen kann Dibasolum selbst in therapeutischen Dosen die Regulierung des Gefäßtonus stören, sodass in diesen Fällen eine Blutdruckkontrolle erforderlich ist.