Diätetische Nahrungsergänzungsmittel (NEM) – Zusammensetzungen natürlicher (oder naturidentischer) biologisch aktiver Substanzen, die zum direkten Verzehr mit der Nahrung oder zur Anreicherung von Lebensmitteln bestimmt sind, um den Nährstoffgehalt des Körpers zu optimieren. Sie stammen aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Quellen und können die Sportleistung verbessern, die körperliche Kraft, Ausdauer, Konzentration und Leistungsfähigkeit steigern. Dabei wirken sie im Körper sanfter als Arzneimittel und haben deutlich weniger Nebenwirkungen. Im Sport geht es also um die ergogene Wirkung von NEM und die Notwendigkeit ihres Einsatzes als ergänzende oder zwischengeschaltete Mittel zwischen Arzneimitteln und leistungssteigernder Diätetik.

Klassifizierung und Anwendung von NEM im Sport

NEM lassen sich in zwei Hauptgruppen unterteilen:

  1. Nutraceuticals – Essenzielle Substanzen, die Bestandteile des Körpers sind wie Vitamine, Makro- und Mikronährstoffe, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, essentielle Aminosäuren, Mono- und Disaccharide, Ballaststoffe. Sie werden mit Hilfe von Lebensmitteltechnologien hergestellt.

  2. Parapharmaka – Biologisch aktive Substanzen mit pharmakologischer Wirkung, die zur Prävention, unterstützenden Therapie und Erhaltung der Funktionalität einzelner Organsysteme eingesetzt werden wie Bioflavonoide, Alkaloide, Glykoside, Saponine, organische Säuren, ätherische Öle, Polysaccharide. Hierbei kommen bereits pharmazeutische Technologien zum Einsatz.

NEM unterscheiden sich von Lebensmitteln durch:

  • Genauer kontrollierte Gehalte an wertvollen Inhaltsstoffen
  • Exakt berechnete Nährstoffzusammensetzungen
  • Im Gegensatz zu Medikamenten: Ungefährlichkeit, praktisch keine Überdosierung möglich, geringe Nebenwirkungen

Der Einsatz von NEM im Sport kann in verschiedenen Situationen hilfreich sein:

  • Optimierung der Muskelkontraktion durch Kohlenhydrate und Fette
  • Kalorienanpassung bei unterschiedlichen Sportarten
  • Körpergewichtsregulierung (Zu- oder Abnahme)
  • Ersatz funktioneller Nährstoffdefizite
  • Beschleunigung der Regeneration nach Belastungen
  • Regulation des Redox-Gleichgewichts

Empfehlungen zum Einsatz von NEM im Leistungssport

Bei der Verwendung von NEM ist zu beachten:

  • Nur wenige der tausenden registrierten NEM sind gemäß sportmedizinischer Standards umfassend geprüft.
  • Einige NEM können verbotene (Doping-)Substanzen enthalten, ohne dass dies deklariert wird.
  • Für jede NEM-Serie ist daher eine Unbedenklichkeitsprüfung und ein Anti-Doping-Zertifikat erforderlich.
  • Besonders bewährte NEM-Linien sind beispielsweise „Vansitone“ und „Energomax“ aus Russland.

Häufig gestellte Fragen

Worum handelt es sich bei diätetischen Nahrungsergänzungsmitteln?

Diätetische Nahrungsergänzungsmittel sind Zusammensetzungen natürlicher (oder naturidentischer) biologisch aktiver Substanzen, die zum direkten Verzehr mit der Nahrung oder zur Anreicherung von Lebensmitteln bestimmt sind, um den Nährstoffgehalt des Körpers zu optimieren.

Wie unterscheiden sich Nahrungsergänzungsmittel von Lebensmitteln und Medikamenten?

Im Gegensatz zu Lebensmitteln haben Nahrungsergänzungsmittel einen genau kontrollierten Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen und eine exakt berechnete Nährstoffzusammensetzung. Im Vergleich zu Medikamenten sind sie ungefährlich, praktisch nicht überdosierbar und haben nur geringe Nebenwirkungen.

Für welche Zwecke können Nahrungsergänzungsmittel im Sport eingesetzt werden?

Nahrungsergänzungsmittel können im Sport zur Optimierung der Muskelkontraktion, Kalorienanpassung, Körpergewichtsregulierung, Ersatz funktioneller Nährstoffdefizite, Beschleunigung der Regeneration und Regulation des Redox-Gleichgewichts eingesetzt werden.

Worauf ist bei der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln im Leistungssport zu achten?

Nur wenige der tausenden registrierten Nahrungsergänzungsmittel sind gemäß sportmedizinischer Standards umfassend geprüft. Einige können auch verbotene Substanzen enthalten, ohne dass dies deklariert wird. Für jede Produktserie ist daher eine Unbedenklichkeitsprüfung und ein Anti-Doping-Zertifikat erforderlich.

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