Dexfenfluramin (Handelsname Redux) ist ein Medikament, das den Appetit durch eine Erhöhung der Serotoninkonzentration im Hypothalamus (dem Hungerzentrum des Gehirns) unterdrückt. Strukturell ist es verwandt mit Fenfluramin und Amphetamin, besitzt aber keine psychostimulierenden oder suchtgefährdenden Eigenschaften.
Dexfenfluramin wurde Mitte der 1990er Jahre zur Gewichtsreduktion zugelassen, musste jedoch aufgrund von Nebenwirkungen auf das Herz-Kreislauf-System wieder vom Markt genommen werden. Dexfenfluramin wurde weitgehend durch Sibutramin ersetzt, das als sicherer und effektiver gilt und nach dem gleichen Wirkprinzip funktioniert. Allerdings wurde Sibutramin in den USA vor kurzem ebenfalls verboten.
In Russland zählt Fluoxetin zu ähnlichen frei verkäuflichen Präparaten. Das Medikament wird in weißen Gelatinekapseln mit je 15 mg des Wirkstoffs Dexfluoraminhydrochlorid vertrieben. Weitere Inhaltsstoffe sind Laktose, Gelatine, Stärke, mikrokristalline Cellulose, Talkum, Titandioxid, Magnesiumstearat, Kieselsäure und Lebensmittelfarbstoffe.
Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Schläfrigkeit, Durchfall, Blähungen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Verstopfung, Herzprobleme und allergische Reaktionen. Das Medikament sollte daher nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Dexfenfluramin?
Dexfenfluramin ist ein Medikament, das den Appetit durch eine Erhöhung der Serotoninkonzentration im Gehirn unterdrückt.
Wie funktioniert Dexfenfluramin?
Dexfenfluramin ist strukturell mit Fenfluramin und Amphetamin verwandt, besitzt aber keine psychostimulierenden oder suchtgefährdenden Eigenschaften. Es wirkt appetithemmend, indem es die Serotoninkonzentration im Hypothalamus (Hungerzentrum) erhöht.
Wann wurde Dexfenfluramin eingesetzt?
Dexfenfluramin wurde Mitte der 1990er Jahre zur Gewichtsreduktion zugelassen, musste aber aufgrund von Nebenwirkungen auf das Herz-Kreislauf-System wieder vom Markt genommen werden.
Welche Alternativen gibt es zu Dexfenfluramin?
Dexfenfluramin wurde weitgehend durch Sibutramin ersetzt, das als sicherer und effektiver gilt und nach dem gleichen Wirkprinzip funktioniert. In Russland zählt auch Fluoxetin zu ähnlichen frei verkäuflichen Präparaten.
Welche Nebenwirkungen kann Dexfenfluramin haben?
Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Schläfrigkeit, Durchfall, Blähungen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Verstopfung, Herzprobleme und allergische Reaktionen.