„Gleiter“ sind in der Regel Schwimmer, die den Freistil erst im Erwachsenenalter erlernt haben. Oft sind es nachdenkliche Menschen, die das Schwimmen sorgfältig anhand von Büchern und Informationen aus dem Internet erlernen. Sie glauben fest daran, dass für effizientes Freistilschwimmen die Züge verlängert und ihre Anzahl auf einer gegebenen Strecke maximal reduziert werden müssen. Betrachtet man einen „Gleiter“ von oben, scheint es, als würde er ruhig und entspannt schwimmen, doch eine Analyse der Unterwasserbewegungen zeigt, dass dieser Schwimmer bei weitem nicht so effektiv (und schnell) ist, wie er gerne wäre.

„Gleiter“ und Krafttraining

In extremen Fällen führt die Devise „Effizienz an erster Stelle“ dazu, dass „Gleiter“ das Krafttraining vernachlässigen und sich ausschließlich auf das Training im Becken konzentrieren. Dies gilt besonders für Triathleten, die glauben, dass das Rad- und Lauftraining ihnen beim Schwimmen ausreichend Kraft verleiht. Leider widerspricht diese Meinung den grundlegenden Prinzipien des Trainingsprozesses und führt direkt zu mangelnder Leistungsfähigkeit. Infolgedessen schwimmen solche Athleten ihre Schwimmstrecke bei Wettkämpfen langsamer, als sie es eigentlich könnten.

„Gleiter“ und Freiwasser

Das Schwimmen im Freiwasser unterscheidet sich erheblich vom Beckentraining, da der Körper ständig von Wellen und Kräuselungen an der Oberfläche beeinflusst wird. Selbst auf relativ ruhigen Gewässern wie Seen oder Flüssen kann die Wellenbewegung, die von anderen Schwimmern hinterlassen wird, ausreichen, um den Rhythmus zu stören.

Wenn „Gleiter“ im Freiwasser eine geringe Zugfrequenz und gleichzeitig Gleitphasen aufweisen, wird ihr Vorankommen verlangsamt. Außerdem werden sie in den Pausen zwischen den Zügen durch die Wellenbewegungen „hängen bleiben“. Schnellere und ausdauerndere Schwimmer („Schwinger“) durchschneiden das Wasser wesentlich effizienter, da ihre Zugpausen kürzer oder sogar vernachlässigbar sind.

Hauptfehler

Die Hauptfehler der „Gleiter“ bestehen darin, durch übermäßiges Gleiten während des Zuges „Totzeiten“ zu erzeugen, was die Rhythmik beeinträchtigt und die Geschwindigkeit reduziert. Wenn sie an ihrer Technik des Zugansatzes und der Rhythmik arbeiten, können sie an Tempo zulegen und endlich Fortschritte erzielen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist ein „Gleiter“?

„Gleiter“ sind in der Regel Schwimmer, die den Freistil erst im Erwachsenenalter erlernt haben. Sie glauben fest daran, dass für effizientes Freistilschwimmen die Züge verlängert und ihre Anzahl auf einer gegebenen Strecke maximal reduziert werden müssen.

Warum betreiben „Gleiter“ oft kein Krafttraining?

In extremen Fällen führt die Devise „Effizienz an erster Stelle“ dazu, dass „Gleiter“ das Krafttraining vernachlässigen und sich ausschließlich auf das Training im Becken konzentrieren. Dies gilt besonders für Triathleten, die glauben, dass das Rad- und Lauftraining ihnen beim Schwimmen ausreichend Kraft verleiht.

Wie unterscheidet sich das Schwimmen im Freiwasser vom Beckentraining für „Gleiter“?

Das Schwimmen im Freiwasser unterscheidet sich erheblich vom Beckentraining, da der Körper ständig von Wellen und Kräuselungen an der Oberfläche beeinflusst wird. Wenn „Gleiter“ im Freiwasser eine geringe Zugfrequenz und gleichzeitig Gleitphasen aufweisen, wird ihr Vorankommen verlangsamt.

Welche Hauptfehler machen „Gleiter“ typischerweise?

Die Hauptfehler der „Gleiter“ bestehen darin, durch übermäßiges Gleiten während des Zuges „Totzeiten“ zu erzeugen, was die Rhythmik beeinträchtigt und die Geschwindigkeit reduziert.

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