Cooldown beim Bodybuilding

Der Cooldown ist ein Begriff, der leichte Übungen beschreibt, die am Ende eines Trainings durchgeführt werden, um den Körper langsam von einem erregten in einen ruhigen Zustand überzuführen.

Als Cooldown können beispielsweise langsames Joggen, das in Gehen übergeht, sowie Dehnübungen verwendet werden. Der Cooldown hilft dabei, die angesammelte Milchsäure abzubauen, die Krämpfe und Verkrampfungen verursachen kann. Außerdem ermöglicht er es, die Herzfrequenz schrittweise zu senken und das Herz in einen Normalzustand zurückzuführen. Entgegen weit verbreiteter Meinung reduziert der Cooldown jedoch nicht den verspäteten Muskelkater.

Nach dem Training sind die Blutgefäße, insbesondere in den Muskeln, erweitert, um eine ausreichende Durchblutung zu gewährleisten. Die Skelettmuskulatur fungiert dabei wie eine Pumpe, um das Blut zum Herzen zurückzuführen und dessen Arbeit zu unterstützen. Ein plötzlicher Trainingsabbruch kann dazu führen, dass ein Großteil des Blutes in den Muskelvenen verbleibt, was das Herz dazu zwingt, die Frequenz und Belastung zu erhöhen, um den Blutfluss in den Organen aufrechtzuerhalten. Der Cooldown verhindert diesen Zustand, da während der Ausführung der Muskeltonus normalisiert wird und das Herz am Ende des Trainings nicht überbelastet wird.

Die übliche Dauer des Cooldowns beim Bodybuilding beträgt 5-10 Minuten.