Die Übertragung in neuromuskulären Synapsen und vegetativen Ganglien

N-Acetylcholinrezeptoren vermitteln die Erregungsübertragung in neuromuskulären Synapsen und vegetativen Ganglien. Im Zentralnervensystem regulieren sie die Freisetzung von Neurotransmittern aus präsynaptischen Endigungen. Zuerst werden die strukturellen und funktionellen Eigenschaften der N-Acetylcholinrezeptoren und ihrer Subtypen besprochen, dann ihre Stimulatoren und Blocker sowie deren klinische Anwendung. Für die Muskelrelaxation während der Allgemeinanästhesie werden viele N-Acetylcholinrezeptor-Blocker eingesetzt, die sich in Wirkmechanismus und Pharmakokinetik deutlich […]

Natriumbromidin

Zusammensetzung und Darreichungsform Natriumbromidin ist ein Pulver in einer Packung zu 10 g. Pharmakologische Wirkung Natriumbromidin trägt zur Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen Erregungs- und Hemmungsprozessen bei, wenn ihr Verhältnis gestört ist, und hat eine beruhigende Wirkung. Anwendungsgebiete Erhöhte Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Hypertonie. Dosierung Oral 0,1-1 g 3-4 Mal täglich, Kinder (je nach Alter) 0,05-0,4 g 3 Mal täglich. Nebenwirkungen Schnupfen, Husten, […]

Ovarialinsuffizienz – SportWiki-Enzyklopädie

In der modernen Gynäkologie wird die Ovarialinsuffizienz im Zusammenhang mit der hypergonadotropen, normogonadotropen und hypogonadotropen Regulierung des Reproduktionssystems betrachtet. Hypergonadotrope Ovarialinsuffizienz Unter hypergonadotroper Ovarialinsuffizienz versteht man einen quantitativen Follikelmangel bis hin zu deren vollständigem Fehlen, wodurch die zyklische Ovarialfunktion unmöglich wird. Der Follikelmangel kann angeboren sein, spezifische klinische Symptome treten jedoch erst in der Pubertät auf. Beispiele für natürliche hypergonadotrope […]

Die motorische Endplatte

Der Übertragung des Reizes vom Axon auf die Skelettmuskelfaser erfolgt an der motorischen Endplatte, die eine Form des chemischen Synapses darstellt. Der an diesem Prozess beteiligte Neurotransmitter ist Acetylcholin (ACh), der an den nikotinergen Acetylcholinrezeptor (N-Acetylcholinrezeptor) der postsynaptischen Muskelzellmembran bindet. Die N-Acetylcholinrezeptoren sind ionotroph – sie funktionieren als Ionenkanäle. Der N-Acetylcholinrezeptor der motorischen Endplatte besteht aus 5 Untereinheiten. Endplattenströme Der […]

Natriumbicarbonat – Ein wichtiges Mineral für Sportler

Natriumbicarbonat (auch Natriumbicarbonatum oder Natriumhydrogencarbonat genannt) ist ein vielseitiges Mineral, das in der Sportmedizin und -praxis häufig eingesetzt wird. Es gehört zu den Stoffen, die den Säure-Basen-Haushalt des Körpers regulieren. Pharmakologische Wirkung Natriumbicarbonat hat basische Eigenschaften und erhöht den Alkalivorrat des Blutes. Bei oraler Einnahme neutralisiert es schnell die Salzsäure des Magensafts und hat somit eine ausgeprägte antazidale Wirkung. Außerdem […]

Essentielle Aminosäuren im Bodybuilding

Jüngste Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von 3 bis 6 g essenzieller Aminosäuren (EAS) vor[1][2] und/oder nach dem Training den Proteinsynthese stimuliert.[3][4][5][6][7][8] Theoretisch kann dies zu einem Muskelmasseaufbau im Trainingszeitraum beitragen. Ergogene Eigenschaften Es wurde beobachtet, dass die Einnahme von essenziellen Aminosäuren direkt nach Kraftübungen (3-6 g) die Proteinsynthese im Körper verbessert.[13] Theoretisch kann diese Praxis Muskelmasse und Kraft […]

Nervo-vit – Die sportliche Ergänzung für die Nerven

Zusammensetzung und Darreichungsform Das Pulver enthält Wurzelstöcke mit Wurzeln von Baldrian – 25 mg, Pulver von Wurzelstöcken mit Wurzeln von Blauer Scheinkamille – 10 mg, Extrakten von Herzgespann – 10 mg, Melisse – 10 mg und Ascorbinsäure (Vitamin C) – 8 mg. Die Tabletten sind überzogen und liegen zu 100 Stück in einem Fläschchen vor. Pharmakologische Wirkung Nervo-vit hat eine […]

Natriumchlorid (Natrii Chloridum)

Pharmakologische Wirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Natrium- und Chloridionen sind die wichtigsten anorganischen Bestandteile der extrazellulären Flüssigkeit, die den entsprechenden osmotischen Druck des Blutplasmas und der extrazellulären Flüssigkeit aufrechterhalten. Eine isotonische Lösung ersetzt den Flüssigkeitsverlust im Körper bei Dehydratation. Eine hypertone Natriumchloridlösung, die intravenös verabreicht wird, korrigiert den osmotischen Druck der extrazellulären Flüssigkeit und des Blutplasmas. Bei topischer Anwendung in der […]

Nichtinhalative Anästhetika

Quelle: Klinische Pharmakologie nach Goodman und Gilman, Band 1. Herausgeber: Professor A.G. Gilman Verlag: Praxis, 2006. Grundlagen der Pharmakokinetik Nichtinhalative Anästhetika sind hydrophobe Substanzen, deren Moleküle klein sind und durch substituierte aromatische Ringe oder Heterocyclen gekennzeichnet sind (Abb. 14.1). Hydrophobie ist die Haupteigenschaft, die die Pharmakokinetik dieser Arzneimittelgruppe bestimmt (Bischoff und Dedrick, 1968; Burch und Stanski, 1983; Shafer und Stanski, […]

Sprunggelenkinstabilität

Verzerrungen der lateralen Bänder des Sprunggelenks treten normalerweise beim Gehen oder Landen nach einem Sprung auf, wenn der Fuß zum Zeitpunkt des Bodenkontakts supiniert und innenrotiert wird, während gleichzeitig der Unterschenkel außenrotiert wird. Wenn die Zugbelastung die Festigkeit des Bandes übersteigt, kommt es zu einer Verletzung. Die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung steigt bei zusätzlicher Plantarflexion des Fußes. Klinisches Bild Meist ist […]