Wirkstoff:


Metoprolol* (Metoprololum)


Pharmakologische Gruppe:


Selektiver Beta1-Adrenozeptor-Blocker


Darreichungsform und Zusammensetzung:


Retardtabletten, überzogen 1 Tablette


Wirkstoff: Metoprolol-Succinat 23,75 mg, 47,5 mg und 95 mg


(entspricht 19,5, 39 und 78 mg Metoprolol bzw. 25, 50 und 100 mg Metoprololtartrat)


Hilfstoffe: Ethylcellulose — 21,5/23/46 mg; Hyprolose — 6,13/7/13 mg; Hypromellose — 5,64/6,2/9,8 mg; MCC — 94,9/120/180 mg; Paraffin — 0,06/0,1/0,2 mg; Macrogol — 1,41/1,6/2,4 mg; Siliciumdioxid — 14,6/12/24 mg; Natriumstearylfumarat — 0,241/0,3/0,5 mg; Titandioxid — 1,41/1,6/2,4 mg

Anwendungsgebiete

Arterielle Hypertonie;
Angina pectoris;
Stabile symptomatische chronische Herzinsuffizienz mit Beeinträchtigung der systolischen Funktion des linken Ventrikels (als Begleittherapie zur Basistherapie der chronischen Herzinsuffizienz);
Senkung der Sterblichkeit und Häufigkeit von Reinfarkt nach akuter Myokardinfarktphase;
Herzrhythmusstörungen, einschließlich supraventrikulärer Tachykardie, Senkung der Ventrikelfrequenz bei Vorhofflimmern und ventrikulären Extrasystolen;
Funktionelle Herzbeschwerden mit Tachykardie;
Migräneprophylaxe.

Gegenanzeigen

Bekannte Überempfindlichkeit gegen Metoprolol und seine Bestandteile oder andere Beta-Blocker;
AV-Block II. und III. Grades;
Dekompensierte Herzinsuffizienz;
Dauerhafte oder intermittierende Therapie mit inotropen Betamimetika;
Klinisch relevante Sinusbradykardie;
Sick-Sinus-Syndrom;
Kardiogener Schock;
Schwere Durchblutungsstörungen der Extremitäten, einschließlich Gangränbedrohung;
Arterielle Hypotonie;
Verdacht auf akuten Myokardinfarkt bei einer Herzfrequenz unter 45 Schlägen/Min, einer PQ-Zeit über 0,24 Sek oder einem systolischen Blutdruck unter 100 mmHg;
Intravenöse Verabreichung von Calciumantagonisten vom Verapamil-Typ;
Alter unter 18 Jahren (Wirksamkeit und Sicherheit nicht belegt).
Mit Vorsicht: AV-Block I. Grades; Prinzmetal-Angina; Asthma bronchiale; Chronisch obstruktive Lungenerkrankung; Diabetes mellitus; Schwere Nieren- oder Leberfunktionsstörung; Metabolische Azidose; Gleichzeitige Einnahme von Herzglykosiden.

Nebenwirkungen

Betaloc ZOK wird im Allgemeinen gut vertragen, Nebenwirkungen sind meist leicht und reversibel.
Sehr häufig (>10%): Müdigkeit;
Häufig (1-9,9%): Bradykardie, orthostatische Hypotonie (sehr selten mit Synkope), Kälteempfinden in den Gliedmaßen, Herzstolpern, Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung;
Gelegentlich (0,1-0,9%): Verstärkung von Herzinsuffizienz-Symptomen, AV-Block I. Grades, Parästhesien, Krampfanfälle, Depression, Konzentrationsstörungen, Schläfrigkeit oder Schlaflosigkeit, Nachtmare, Mundtrockenheit, Gewichtszunahme;
Selten (0,01-0,09%): Andere Leitungsstörungen, Rhythmusstörungen, Hautausschlag, Haarausfall, Sehstörungen, Geschmacksveränderungen;
Sehr selten (<0,01%): Koma, Halluzinationen, Hepatitis, Thrombozytopenie, Impotenz/sexuelle Dysfunktion.

Dosierung

Oral.
Betaloc ZOK ist zur einmal täglichen Einnahme bestimmt, vorzugsweise morgens. Die Tablette soll geschluckt und mit Flüssigkeit eingespült werden. Die Tabletten (oder Tablettenteile) dürfen nicht gekaut oder zerkleinert werden. Die Nahrungsaufnahme beeinflusst die Bioverfügbarkeit des Arzneimittels nicht.
Bei der Dosisanpassung ist eine Bradykardie zu vermeiden.
Arterielle Hypertonie: 50-100 mg 1-mal täglich. Bei Bedarf kann die Dosis auf 100 mg/Tag erhöht oder ein anderes Antihypertensivum, vorzugsweise ein Diuretikum oder ein Calciumantagonist der Dihydropyridin-Reihe, hinzugefügt werden.
Angina pectoris: 100-200 mg Betaloc ZOK 1-mal täglich. Bei Bedarf kann ein weiteres Antiangina-Medikament hinzugefügt werden.
Chronische Herzinsuffizienz: Empfohlene Startdosis in den ersten 2 Wochen 25 mg 1-mal täglich, dann schrittweise Dosissteigerung bis maximal 200 mg 1-mal täglich. Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz (NYHA III-IV) beginnen mit 12,5 mg 1-mal täglich.
Rhythmusstörungen: 100-200 mg Betaloc ZOK 1-mal täglich.
Nachbehandlung nach Myokardinfarkt: 200 mg Betaloc ZOK 1-mal täglich.
Funktionelle Herzbeschwerden mit Tachykardie: 100 mg Betaloc ZOK 1-mal täglich, ggf. Steigerung auf 200 mg/Tag.
Migräneprophylaxe: 100-200 mg Betaloc ZOK 1-mal täglich.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Betaloc ZOK?

Betaloc ZOK ist ein selektiver Beta1-Adrenozeptor-Blocker mit Wirkstoff Metoprolol. Es ist in Form von Retardtabletten erhältlich.

Für welche Indikationen wird Betaloc ZOK eingesetzt?

Betaloc ZOK wird bei folgenden Indikationen angewendet:
– Arterielle Hypertonie
– Angina pectoris
– Stabile chronische Herzinsuffizienz
– Senkung der Sterblichkeit und Reinfarktrate nach Myokardinfarkt
– Herzrhythmusstörungen
– Funktionelle Herzbeschwerden mit Tachykardie
– Migräneprophylaxe

Gibt es Gegenanzeigen bei der Einnahme von Betaloc ZOK?

Ja, Betaloc ZOK darf nicht angewendet werden bei:
– Bekannter Überempfindlichkeit gegen Metoprolol oder andere Beta-Blocker
– AV-Block II. und III. Grades
– Dekompensierter Herzinsuffizienz
– Gleichzeitiger Einnahme von inotropen Betamimetika
– Klinisch relevanter Sinusbradykardie
– Sick-Sinus-Syndrom
– Kardiogenem Schock
– Schweren peripheren Durchblutungsstörungen
– Arterieller Hypotonie
– Akutem Myokardinfarkt mit bestimmten Befunden
– Gleichzeitiger intravenöser Gabe von Verapamil
– Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren

Welche Nebenwirkungen können bei Betaloc ZOK auftreten?

Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen:
– Müdigkeit
– Bradykardie
– Orthostatische Hypotonie
– Kälteempfinden in den Gliedmaßen
– Herzstolpern
– Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung
Seltener können auch Nervensystem-, Haut-, Atemwegs- und andere Nebenwirkungen auftreten.

Wie ist die Dosierung von Betaloc ZOK?

Die Dosierung ist indik

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