Migräne ist eine erbliche Erkrankung, von der 5% der Männer und 15% der Frauen betroffen sind. Es gibt zwei Hauptsyndrome: klassische Migräne (mit Aura) und gewöhnliche Migräne (ohne Aura). Migräne ist gekennzeichnet durch periodische, oft einseitige, stechende, pochende Kopfschmerzen. Die Erkrankung manifestiert sich oft in der Kindheit. Migräne wird durch körperliche Aktivität und/oder emotionale Anspannung verstärkt. Begleitende Symptome sind Lichtempfindlichkeit, Geräuschempfindlichkeit, Übelkeit und Erbrechen.
Die Behandlung akuter Anfälle sollte während der neurologischen (visuellen) Prodromalphase oder, wenn diese fehlt, zu Beginn des Kopfschmerzes begonnen werden. Kopfschmerzen (von leicht bis mäßig) werden mit NSAID, Acetaminophen oder Propoxyphen behandelt. Codein oder Oxycodon können in Kombination mit Aspirin oder Acetaminophen, Koffein und Vinylbital eingesetzt werden, jedoch nur für kurze Zeiträume, da solche Kombinationen zu Abhängigkeit führen können.
Bei schweren Anfällen werden Mutterkornalkaloide (Ergotamintartrat oder Dihydroergotamin) verwendet. Sumatriptan, ein hochselektiver 5-HT1D-Rezeptoragonist, ist ebenfalls wirksam. Bei Patienten mit häufigen Migräneanfällen werden zur Prophylaxe Betarezeptorenblocker wie Propranolol oder Atenolol eingesetzt. Kalziumkanalblocker wie Verapamil oder Nifedipin können ebenfalls verwendet werden.
Triptane zur Behandlung von Migräne
In der Tabelle sind die wichtigsten Triptane zur Behandlung von Migräne aufgeführt, mit Informationen zu Verabreichungsweg, Halbwertszeit und Metabolismus.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Symptome einer Migräneattacke?
Migräne ist gekennzeichnet durch periodische, oft einseitige, stechende, pochende Kopfschmerzen. Häufig treten zusätzlich Lichtempfindlichkeit, Geräuschempfindlichkeit, Übelkeit und Erbrechen auf.
Wann sollte die Behandlung einer Migräneattacke beginnen?
Die Behandlung akuter Anfälle sollte während der neurologischen (visuellen) Prodromalphase oder, wenn diese fehlt, zu Beginn des Kopfschmerzes begonnen werden.
Wie werden leichte bis mittlere Kopfschmerzen bei Migräne behandelt?
Kopfschmerzen (von leicht bis mäßig) werden mit NSAID, Acetaminophen oder Propoxyphen behandelt. Codein oder Oxycodon können in Kombination mit Aspirin oder Acetaminophen, Koffein und Vinylbital eingesetzt werden, jedoch nur für kurze Zeiträume.
Wie werden schwere Migräneattacken behandelt?
Bei schweren Anfällen werden Mutterkornalkaloide (Ergotamintartrat oder Dihydroergotamin) verwendet. Sumatriptan, ein hochselektiver 5-HT1D-Rezeptoragonist, ist ebenfalls wirksam.
Wie kann man Migräneattacken vorbeugen?
Bei Patienten mit häufigen Migräneanfällen werden zur Prophylaxe Betarezeptorenblocker wie Propranolol oder Atenolol eingesetzt. Kalziumkanalblocker wie Verapamil oder Nifedipin können ebenfalls verwendet werden.