Badebekleidung oder Badeanzüge sind speziell für das Schwimmen und Baden konzipierte Kleidungsstücke. Sie können auch als Unterwäsche in Sportarten getragen werden, in denen Neoprenanzüge erforderlich sind, wie Wasserskifahren, Tauchen oder Surfen. Neben ihrer primären Funktion haben Badeanzüge auch an Popularität gewonnen in Wettbewerben, in denen Körperschönheit präsentiert wird, wie Bodybuilding-Wettbewerbe und ähnliche Schönheitswettbewerbe. Badeanzüge sind weit verbreitet auf glamourösen Titelseiten von Modezeitschriften.

Es gibt eine große Bandbreite an Stilrichtungen moderner Badeanzüge, die sich in Modellen und Materialien unterscheiden. Bei Männermodellen ist der Oberkörper frei, während bei Frauenmodellen der Oberkörper immer bedeckt ist.

Badekostüm-Stile

In der westlichen Kultur gehören zu Männerbadeanzügen Badeshorts, Slips, Mankinis (Männervariante des Bikinis) usw.


Frauenbadeanzüge gibt es als Ganzkörperanzüge, Bikinis, Strings usw. Eine Neuheit in der Damenmodebadebekleidung ist der Burkini, der den ganzen Körper und den Kopf (außer dem Gesicht) bedeckt und einem Taucheranzug ähnelt.

Die Geschichte der Badebekleidung

Spezielle Kostüme zum Baden wurden erstmals Ende des 18. Jahrhunderts im Zuge der allgemeinen Begeisterung für Rousseaus Ideen von Natürlichkeit und Nähe zur Natur populär.


Im 19. Jahrhundert kamen die ersten zweiteiligen Damenbadeanzüge auf. Im viktorianischen England wurde das gemeinsame Baden von Männern und Frauen, auch in spezieller Kleidung, missbilligt. Um dies zu verhindern, wurden sogenannte „Badekarren“ erfunden, die die Badenden vor neugierigen Blicken abschirmten.


In Frankreich waren die Sitten deutlich freizügiger. Dort wurde auch für Männer ein spezieller, trikotartiger, gestreifter Badeanzug populär.


Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Badeanzug einfacher und demokratischer, vor allem aber kürzer. Spitzenbesätze, „Badekostüme“ und andere Accessoires zur „Wahrung der Sittsamkeit“ verschwanden.


Der Männerbadeanzug war überall ähnlich – ein gestreifter Baumwolltrikotanzug.


In den 1920er Jahren kam der Sonnenbräune-Trend auf und Sport wurde zur Pflichtübung für die persönliche Entwicklung. Volle Formen, Blässe und fehlende Muskeln galten nun als Erkennungsmerkmale von Krankheit.


Badeanzüge wurden damals aus Tricot gefertigt, da dieser Material besser in Form bleibt.


In den 1930er Jahren verstärkte sich der Trend zum Massensport, zum Schwimmen und Wasserspringen, was die Weiterentwicklung der Badeanzüge förderte.


Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts blieben Badeanzüge relativ streng und bedeckend.


Die allgemeine Liberalisierung in der Nachkriegszeit führte dazu, dass Badeanzüge immer freier und offener wurden. Ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verbreiteten sich Bikinis schließlich fast überall.

Häufig gestellte Fragen

Was sind Badeanzüge?

Badeanzüge oder Badebekleidung sind speziell für das Schwimmen und Baden konzipierte Kleidungsstücke.

Welche Funktionen haben Badeanzüge?

Neben ihrer primären Funktion als Badebekleidung werden Badeanzüge auch in Sportarten wie Wasserskifahren, Tauchen oder Surfen als Unterwäsche getragen. Darüber hinaus haben Badeanzüge an Popularität gewonnen in Wettbewerben, in denen Körperschönheit präsentiert wird, wie Bodybuilding-Wettbewerbe und ähnliche Schönheitswettbewerbe.

Welche Stilrichtungen gibt es bei Badeanzügen?

Es gibt eine große Bandbreite an Stilrichtungen moderner Badeanzüge, die sich in Modellen und Materialien unterscheiden. Bei Männermodellen ist der Oberkörper frei, während bei Frauenmodellen der Oberkörper immer bedeckt ist.

Welche Badeanzug-Stile gibt es für Frauen?

Zu den Frauenbadeanzügen gehören Ganzkörperanzüge, Bikinis, Strings und der Burkini, der den ganzen Körper und den Kopf (außer dem Gesicht) bedeckt.

Welche Badeanzug-Stile gibt es für Männer?

In der westlichen Kultur gehören zu Männerbadeanzügen Badeshorts, Slips, Mankinis (Männervariante des Bikinis) usw.

Wann kamen die ersten Badeanzüge auf?

Spezielle Kostüme zum Baden wurden erstmals Ende des 18. Jahrhunderts im Zuge der allgemeinen Begeisterung für Rousseaus Ideen von Natürlichkeit und Nähe zur Natur populär.

Wie hat sich die Badeanzug-Mode im 19. Jahrhundert entwickelt?

Im 19. Jahrhundert kamen die ersten zweiteiligen Damenbadeanzüge auf. Im viktorianischen England wurde das gemeinsame Baden von Männern und Frauen, auch in spezieller Kleidung, missbilligt.

Wie sah die Entwicklung im 20. Jahrhundert aus?

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Badeanzug einfacher und demokratischer, vor allem aber kürzer. In den 1920er Jahren kam der Sonnenbräune-Trend auf und Sport wurde zur Pflichtübung. Ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verbreiteten sich Bikinis schließlich fast überall.

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