Spondyloarthritiden

Spondyloarthritiden sind eine Gruppe entzündlicher Gelenkerkrankungen, die durch ähnliche klinische Merkmale und das Vorhandensein des HLA-B27-Allels gekennzeichnet sind. Zu den Spondyloarthritiden gehören die ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew), Psoriasis-Arthritis, reaktive Arthritiden, Arthritis und Spondylitis bei Darmerkrankungen sowie undifferenzierte Spondyloarthritiden. Diese Erkrankungen haben gemeinsame Merkmale wie Sakroiliitis und Spondylitis, asymmetrische Arthritis der unteren Extremitäten, Darmentzündung, extraartikuläre Manifestationen und das Fehlen des Rheumafaktors.

Osteoporose

Osteoporose kann ebenfalls zu Rückenschmerzen führen. Typische Symptome sind Schmerzen im unteren Rücken und Beckenbereich. Oft treten die Schmerzen bei körperlicher Belastung auf und werden durch Bewegung und Übungen gelindert.

Degenerative Spondylolisthese und segmentale Wirbelsäuleninstabilität

Degenerative Spondylolisthese und segmentale Wirbelsäuleninstabilität können ebenfalls Ursachen für Rückenschmerzen sein. Bei der Spondylolisthese gleitet ein Wirbelkörper nach vorn, was zu Instabilität und Schmerzen führen kann. Die segmentale Wirbelsäuleninstabilität entsteht durch Schädigung der Wirbelgelenke und Bandstrukturen.

Postoperatives Schmerzsyndrom

Das „Syndrom des erfolglosen Wirbelsäuleneingriffs“ (postoperatives lumboischialgisches Syndrom) kann nach Wirbelsäulenoperationen auftreten. Hierbei kommt es zu anhaltenden Rückenschmerzen und Ausstrahlung in die Beine.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Hauptmerkmale von Spondyloarthritiden?

Typische Symptome sind Rückenschmerzen, besonders im Lenden-, Kreuz- und Beckenbereich. Die Schmerzen haben einen „entzündlichen“ Charakter mit allmählichem Beginn, Dauer von mindestens 3 Monaten, morgendlicher Steifigkeit und Linderung durch Bewegung. Oft treten zusätzlich Gelenkschmerzen, Muskelbeschwerden und Schmerzen an Sehnenansätzen auf.

Wie äußert sich die ankylosierende Spondylitis?

Die ankylosierende Spondylitis ist durch eine chronische Entzündung der Wirbelsäule und des Achsenskeletts gekennzeichnet. Typische frühe Symptome sind Schmerzen und Steifigkeit im unteren Rücken-, Gesäß- und Brustbereich. Im Verlauf kommt es zu einer zunehmenden Einsteifung der gesamten Wirbelsäule.

Was sind die Ursachen und Symptome der reaktiven Arthritis?

Die reaktive Arthritis ist eine entzündliche aseptische Gelenkerkrankung, die im Anschluss an Infektionen, meist im Urogenital- oder Gastrointestinaltrakt, auftritt. Charakteristisch ist eine asymmetrische Oligoarthritis, vor allem der unteren Extremitäten, sowie Entzündungen an Sehnenansätzen und Schleimhäuten. Viele Patienten klagen auch über Rückenschmerzen, die mit der Entzündung von Sehnen, Muskelverspannungen, Sakroiliitis und Wirbelgelenkentzündungen in Zusammenhang stehen.

Wie wirkt sich Osteoporose auf die Wirbelsäule aus?

Osteoporose kann zu Rückenschmerzen, besonders im unteren Rücken- und Beckenbereich, führen. Die Schmerzen treten typischerweise bei körperlicher Belastung auf und lassen durch Bewegung und Übungen nach.

Was sind die Folgen einer degenerativen Spondylolisthese?

Bei der degenerativen Spondylolisthese gleitet ein Wirbelkörper nach vorne, was zu Instabilität und Schmerzen führen kann. Auch die segmentale Wirbelsäuleninstabilität durch Schädigung der Gelenke und Bänder kann Rückenschmerzen verursachen.

Wie äußert sich das Postoperative Schmerzsyndrom?

Das „Syndrom des erfolglosen Wirbelsäuleneingriffs“ führt zu anhaltenden Rückenschmerzen und Ausstrahlung in die Beine nach Wirbelsäulenoperationen.

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