Es ist bekannt, dass bei älteren Personen die Reaktion des Somatotropins auf intensive körperliche Aktivität bis zu einem gewissen Grad eingeschränkt ist. Hauptgrund für diesen begrenzten Anstieg des Somatotropinspiegels könnte die geringere körperliche Belastung sein, die durch die verminderte Fähigkeit, das gleiche Gesamtarbeitsvolumen während einer Trainingseinheit zu erbringen, bedingt ist. Kürzere Trainingsprogramme (10-12 Wochen) führen zu keinen Veränderungen. Bei jüngeren und älteren Personen wurden nach einem 10-wöchigen periodisierten Krafttraining keine signifikanten Veränderungen des Somatotropinspiegels in Ruhe oder nach Belastung gefunden.

Geschlechtsunterschiede

Die durch Übungen induzierte Sekretion des Wachstumshormons ist bei Frauen absolut gesehen vergleichbar mit der bei Männern, der relative Anstieg im Vergleich zur Ruhephase ist bei Frauen jedoch etwas geringer. Mögliche Erklärungen hierfür sind die höheren Ruhewerte des Somatotropins bei Frauen sowie Unterschiede in der Regulation der Sekretion zwischen den Geschlechtern.

Spezifität der Übungen

Die Sekretion des Somatotropins scheint empfindlich auf die spezifischen Muskelkontraktionen zu reagieren, die im Krafttraining angewendet werden. Möglicherweise sind hierbei auch neuronale Mechanismen beteiligt, die eine direkte Innervation des Hypophysenvorderlappens vermitteln und auf die Art der Muskelaktivierung abgestimmt sind.

Physiologische Wirkungen

Aufgrund der Vielfalt biologischer Aktivitäten und der Komplexität des Somatotropins als biologischer Effektor werden seine Rolle bei der Muskelhypertrophie und anabolen Prozessen in anderen Geweben erst langsam entschlüsselt. Neben direkten und indirekten Wirkungen spielen wahrscheinlich mehrere interagierende Faktoren eine Rolle. Tierexperimentelle Studien deuten darauf hin, dass der Somatotropinanstieg nach Krafttraining die Hypertrophie der Skelettmuskulatur zumindest teilweise beeinflussen könnte.

Häufig gestellte Fragen

Wie verändert sich die Wachstumshormon-Sekretion mit dem Alter?

Bei älteren Personen ist die Reaktion des Wachstumshormons auf intensive körperliche Aktivität eingeschränkt. Hauptgrund dafür ist die geringere körperliche Belastung aufgrund reduzierter körperlicher Leistungsfähigkeit.

Wie beeinflusst Training die Wachstumshormon-Sekretion?

Kurzzeitige Trainingsprogramme von 10-12 Wochen führen zu keinen Veränderungen des Wachstumshormon-Spiegels. Auch nach einem 10-wöchigen Krafttraining wurden bei jüngeren und älteren Personen keine signifikanten Änderungen gefunden.

Gibt es Geschlechtsunterschiede in der Wachstumshormon-Sekretion?

Ja, der durch Übungen induzierte Anstieg des Wachstumshormons ist bei Frauen zwar absolut vergleichbar mit Männern, der relative Anstieg ist jedoch geringer. Dies könnte mit den höheren Ruhewerten des Wachstumshormons bei Frauen sowie geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Regulation zusammenhängen.

Reagiert die Wachstumshormon-Sekretion spezifisch auf die Art der Muskelkontraktionen?

Ja, die Wachstumshormon-Sekretion scheint empfindlich auf die spezifischen Muskelkontraktionen (konzentrisch, exzentrisch) zu reagieren, die im Krafttraining angewendet werden. Möglicherweise sind hierbei auch neuronale Mechanismen beteiligt.

Welche physiologischen Wirkungen hat der Wachstumshormon-Anstieg nach Training?

Die genauen Mechanismen sind noch nicht vollständig geklärt. Neben direkten und indirekten Wirkungen spielen wahrscheinlich mehrere interagierende Faktoren eine Rolle. Tierexperimentelle Studien deuten darauf hin, dass der Wachstumshormon-Anstieg die Hypertrophie der Skelettmuskulatur zumindest teilweise beeinflussen könnte.

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