Optimale Belastungsformen[bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Karpaltunnelsyndrom


Übungen für Hände und Handgelenke


Gehen


Schwimmen


Joggen


Radfahren


Tanzen


Yoga


Tai-Chi

Das Karpaltunnelsyndrom ist ein Gefühl von Schmerzen, Taubheit oder Kribbeln in der Hand, das durch Kompression des Mediannervs im Handgelenk verursacht wird. Der Mediannerv und neun Sehnen, die zu den Fingern führen, verlaufen vom Unterarm durch den Karpaltunnel an der Innenseite des Handgelenks. Der Mediannerv ist für Bewegung und Empfindung in allen Fingern außer dem kleinen Finger verantwortlich. Eine Kompression des Mediannervs kann durch Schwellung der Hand oder andere Ursachen, die den Karpaltunnel verengen, ausgelöst werden. Arthrose, Diabetes, Schwangerschaft, Übergewicht oder eintönige Handbewegungen können diesen Zustand verschlimmern. Auch Sportarten, bei denen die Hand lange beansprucht wird, wie Tennis oder Golf, können ihn auslösen. Manchmal hilft ein einfaches Schütteln der Hand, die Symptome loszuwerden.

Warum trainieren?

Körperlich aktive Menschen haben im Allgemeinen ein geringeres Risiko, Muskel-, Knochen- und Gelenkerkrankungen zu entwickeln. Wenn sich das Karpaltunnelsyndrom dennoch entwickelt hat, stellen Sie möglicherweise fest, dass Tai-Chi-Bewegungen, die auf die Entspannung von Fingern, Handgelenk und Unterarm abzielen, Erleichterung bringen. Darüber hinaus wurden viele spezifische Übungen entwickelt, um Schmerzen und Taubheit in Handfläche und Fingern zu lindern und ihre normale Funktion wiederherzustellen. Sie verringern den Druck auf den Mediannerv und dehnen die Bänder, wodurch die Flüssigkeitsmenge in Handfläche und Handgelenk abnimmt. Die Beobachtungen zur Wirksamkeit dieser Übungen sind allerdings gemischt. Bei leichtem oder mäßigem Syndrom helfen sie sicher, bei schweren Fällen kann jedoch ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein.

Wie oft?

Aerobe Belastung für 30 Minuten und mehr, 3-5 Mal pro Woche, kann etwas helfen.
Besuchen Sie mindestens einmal pro Woche eine Yoga- oder Tai-Chi-Stunde.
Führen Sie die speziellen Übungen (siehe unten) und Yoga-Asanas 3-5 Mal täglich durch.
Wenn Sie lange Zeit Fahrrad fahren oder auf einem Heimtrainer sitzen, halten Sie die Lenkergriffe nicht zu fest, um den Handgelenken nicht zu viel Druck auszusetzen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist ein Karpaltunnelsyndrom?

Ein Karpaltunnelsyndrom ist eine Reizung oder Entzündung des Mediannervs im Handgelenkskanal (Karpaltunnel), die zu Schmerzen, Taubheitsgefühl und Kribbeln in der Hand führen kann.

Welche Symptome hat ein Karpaltunnelsyndrom?

Typische Symptome sind Schmerzen, Kribbeln und Taubheit in Handfläche, Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger. Auch Schwäche und Gefühlsverlust in diesen Fingern können vorkommen.

Welche Ursachen gibt es für ein Karpaltunnelsyndrom?

Mögliche Ursachen sind Überbelastung, Gelenkarthrose, Schwangerschaft, Diabetes, Schilddrüsenüberfunktion oder andere Erkrankungen, die zu einer Schwellung und Einengung des Karpaltunnels führen.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Neben konservativen Maßnahmen wie Ruhigstellung, Kühlung und Medikamenten können spezielle Übungen, Ultraschalltherapie oder eine operative Erweiterung des Karpaltunnels helfen.

Welche Gymnastikübungen sind sinnvoll?

Geeignet sind schonende Übungen für Handgelenk und Finger wie sanfte Dehnungen, Beweglichkeitsübungen und Kräftigungsübungen. Auch Yoga, Tai-Chi und Aquajogging können hilfreich sein.

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