Quelle: „Sportmarketing“
Autor: Professor S.V. Alekseev, 2016
Das Bundesgesetz vom 3. Dezember 2011 Nr. 384-F3[1] führte in das Bundesgesetz über Sport die Begriffe „Hochschulsport“[2] und „Schulsport“ ein:
Hochschulsport – ein Teil des Sports, der auf die körperliche Erziehung und Vorbereitung von Studenten in beruflichen Bildungseinrichtungen und Hochschulen sowie auf ihre Vorbereitung und Teilnahme an Fitness- und Sportveranstaltungen, einschließlich offizieller Fitness- und Sportveranstaltungen, ausgerichtet ist.
Schulsport – ein Teil des Sports, der auf die körperliche Erziehung und Vorbereitung von Schülern in Allgemeinbildenden Schulen sowie auf ihre Vorbereitung und Teilnahme an Fitness- und Sportveranstaltungen, einschließlich offizieller Fitness- und Sportveranstaltungen, ausgerichtet ist.
Im Rahmen einer solchen Klassifizierung kann der Sport auch in militärischen, ländlichen sowie Kinder- und Jugendsport, Rentnerport, Sport für Menschen mit Behinderungen und Personen mit eingeschränkter Gesundheit usw. unterteilt werden.
Sportarten unterscheiden sich nach Wettkampfgrundlage
Im Sport werden zwei Hauptkomponenten unterschieden: der sportpädagogische Prozess (Athletenvorbereitung, Sporttraining usw.) und Sportwettkämpfe. Der sportpädagogische Prozess zielt auf die Entwicklung sportlicher Meisterschaft, Sportwettkämpfe auf die Ermittlung des Siegers ab.
Es gibt ein System der Sportarten. Gemäß Artikel 2 Absatz 2 des Bundesgesetzes über Sport ist eine Sportart ein Teil des Sports, der gemäß den Anforderungen des Bundesgesetzes über Sport als eigenständiger Bereich gesellschaftlicher Beziehungen anerkannt ist, mit entsprechenden, in der gesetzlich festgelegten Ordnung genehmigten Regeln, Übungsumfeld, verwendetem Sportequipment (ohne Schutzmittel) und Ausrüstung. Ein Teil einer Sportart, der unterscheidende Merkmale aufweist und eine oder mehrere Wettkampfdisziplinen, -programme umfasst, wird laut Artikel 2 Absatz 15 des Bundesgesetzes über Sport als Wettbewerbsdisziplin bezeichnet.
Laut Artikel 2 Absatz 3 des Bundesgesetzes über Sport sind militärisch-angewandte und dienstlich-angewandte Sportarten gesondert definiert als Sportarten, deren Grundlage spezielle Handlungen (einschließlich Techniken) sind, die mit der Erfüllung der Dienstpflichten von Militärangehörigen und Bediensteten einiger Bundesexekutivbehörden verbunden sind und im Rahmen der Tätigkeit einer oder mehrerer Bundesexekutivbehörden entwickelt werden.
Artikel 31 des Bundesgesetzes über Sport regelt den Sport für Menschen mit Behinderungen (Behindertensport). Dieser Artikel besagt, dass der Behindertensport auf die soziale Integration und physische Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen und Gesundheitseinschränkungen ausgerichtet ist. Die physische Rehabilitation und soziale Integration von Menschen mit Behinderungen und Gesundheitseinschränkungen unter Verwendung von Methoden des Behindertensports erfolgt in Rehabilitationszentren, Behindertensportvereinen und Sportorganisationen.
Sportliche Ränge und Titel
Die Struktur der Sportklassifizierung ist in Artikel 22 des Bundesgesetzes über Sport festgelegt und sieht die Zuerkennung folgender Ränge und Sportitel (von den niedrigsten zu den höchsten) vor:
Sportliche Ränge: 3., 2. und 1. Jugendsportrang, 3., 2. und 1. Sportrang, „Kandidat für den Meistersport“. Sportliche Ränge müssen bestätigt werden.
Sportliche Titel: „Großmeister Russlands“ in Schach und Damespiel, „Meister des Sports Russlands“, „Meister des Sports Russlands internationaler Klasse“. Für besonders herausragende sportliche Leistungen wird der Titel „Verdienter Meister des Sports Russlands“ verliehen. Sportliche Titel werden auf Lebenszeit vergeben.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Hauptbestandteile des Sports?
Im Sport werden zwei Hauptkomponenten unterschieden: der sportpädagogische Prozess (Athletenvorbereitung, Sporttraining usw.) und Sportwettkämpfe.
Wie werden Sportarten klassifiziert?
Sportarten können nach verschiedenen Kriterien klassifiziert werden, wie z.B. nach der Wettkampfgrundlage (motorische Fähigkeiten, Steuerung technischer Mittel, Zielbeschuss, Logikspiele), aber auch nach Bereichen wie Hochschulsport, Schulsport, militärisch-angewandter Sport, Behindertensport usw.
Was sind „Basissportarten“?
Basisportarten sind Sportarten, die in die Programme der Olympischen Spiele aufgenommen sind sowie weitere Sportarten, die von den Regionen der Russischen Föderation unter Berücksichtigung der historischen Entwicklungstraditionen des Spitzensports gefördert werden.
Wie sind die sportlichen Ränge und Titel strukturiert?
Die sportlichen Ränge umfassen 3., 2. und 1. Jugendsportrang, 3., 2. und 1. Sportrang sowie den „Kandidat für den Meistersport“. Die sportlichen Titel beinhalten „Großmeister Russlands“ (Schach, Dame), „Meister des Sports Russlands“, „Meister des Sports Russlands internationaler Klasse“ und für besondere Leistungen „Verdienter Meister des Sports Russlands“.