In der Sportwelt werden eine Vielzahl von Präparaten unterschiedlicher Wirkungsgruppen eingesetzt, die einer gemeinsamen Anforderung genügen müssen – der Dopingfreiheit (Unbedenklichkeit, Nebenwirkungsfreiheit, Zulassung durch die Medizinische Kommission des IOK, da Athleten in der Regel weit höhere Dosen als therapeutisch üblich verwenden).

Alle Nahrungsergänzungsmittel lassen sich in folgende Gruppen einteilen:

  1. Adaptogene
  2. Aktoproterktoren
  3. Antihypoxantien
  4. Antioxidantien
  5. Psychoenergetika
  6. Ergogene Mittel
  7. Leistungssteigernde Mittel
  8. Intermediate
  9. Vitamine
  10. Spurenelemente
  11. Koenyzme, Cofaktoren und Enzyme
  12. Angioprotektoren, Mittel zur Verbesserung der Blutrheologie
  13. Hepatoprotektoren und Cholagoga
  14. Immunmodulatoren
  15. Biogene Stimulanzien
  16. Nichtsteroidale anabole Mittel
  17. Aminosäuren, Aminosäuremischungen, Proteinhydrolysate, Fettemulsionen
  18. HPNV (Hochwertige proteinreiche Nahrungsmittel)

In jeder Gruppe gibt es eine Reihe von Präparaten mit Mehrfachwirkung, was unserer Ansicht nach besonders für Sportler niedrigerer Leistungsklassen von Bedeutung ist.

Zu den ausländischen Präparaten gehören die Nahrungsergänzungsmittel der Firmen Bipin, Weider und „Biosport“ – dem offiziellen Lieferanten für Sportnahrungsmittel für die olympischen und Nationalmannschaften Russlands in vielen Sportarten. Um bei möglichst geringem Nahrungsvolumen den biologischen Wert der Nahrung zu erhöhen (was in einigen Fällen unmöglich ist), müssen hochwertige proteinreiche Nahrungsmittel (HPNV) eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um Nährstoffmischungen, Sportgetränke sowie gezielt auf Stoffwechselprozesse wirkende Präparate. Man bezeichnet sie auch als Nahrungsergänzungsmittel (NEM) oder Biokorrekture. Ohne sie ist eine vollwertige und ausgewogene, kalorienangereicherte Ernährung, wie sie für eine hohe Leistungsfähigkeit von Athleten (besonders jungen) erforderlich ist, nicht möglich.

Unerlässliche Bestandteile der Athletenernährung

Zunächst einmal sind hier verschiedene Keimsprossen (gekeimte Weizen-, Erbsen-, Topinambur-, Luzerne-körner usw.) zu nennen.

Besonders verbreitet sind Weizensprossen (auch „Keime“ genannt). Sie sind ein Konzentrat natürlicher Vitamine und Proteine und enthalten die Vitamine A, B1, B2, B6, PP, E, C, H (Biotin), Pantothensäure sowie Mineralstoffe (darunter Magnesium, Mangan, Zink, Kalium, Calcium, Eisen).

Die Keime können als eigenständiges Produkt verzehrt werden (mit Honig, Dörrpflaumen usw. kombiniert) oder als Zutat verschiedener Gerichte.

Für Sportlerinnen wird zum Beispiel folgender Salat empfohlen:


„Verführerisch“: 100 g Keime, 1 Banane, Saft einer halben Orange, 1 TL Honig.

Für die Ernährung vor einem Wettkampf (Frühstück oder Mittagessen) wird folgendes Rezept vorgeschlagen:


„Volkskoteletts“: In 300 g Keimfleisch Zwiebel, Knoblauch, 1 Ei, 50 g Mehl und Pflanzenöl mischen, Koteletts formen und braten.

Noch wertvoller sind die Keime von Hülsenfrüchten, da sie eine Quelle essenzieller Aminosäuren sind.

Die Keime steigern den Organismus-Tonus und normalisieren die Verdauungsfunktion.

Honig mit Fruchtzucker ist ein selektiver Treibstoff für den Herzmuskel. Kein Wunder, dass der bekannte Basketballspieler Armenak Alachatschjan stets einen eigenen Booster zur Hand hatte: einen Dreiliterbehälter mit Zitronenscheiben und Honig.

Honig lässt sich gut mit Walnüssen kombinieren, die reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und Mineralstoffen sind.

Blütenstaub (Pollen) und Propolis gehören zu den wertvollsten von der Natur geschaffenen biologischen Produkten: Sie enthalten Proteine, Kohlenhydrate, Enzyme, phenolische Verbindungen (Antioxidantien), hormonartige Substanzen, Nukleinsäuren, alle Vitamine, Elektrolyte, Spurenelemente und andere Komponenten. In der Sportmedizin werden sie als tonisierende Mittel, zur Beschleunigung der Erholung nach erschöpfenden körperlichen Belastungen und zur Steigerung der Widerstandsfähigkeit gegen Erkältungskrankheiten eingesetzt.

Zu Hause kann man eine Mischung aus 50 g Pollen und 250 g unkristallisiertem Honig herstellen. Nach 5 Tagen kann man davon 1 EL 2-3 Mal täglich 30 Minuten vor den Mahlzeiten einnehmen.

Blütenstaub wird auch in Tablettenform mit 0,4 g Inhalt als „Cernilton“ angeboten. Man nimmt 2 Tabletten 3 Mal täglich vor den Mahlzeiten unter die Zunge, ohne sie herunterzuschlucken.

Besonders vielversprechend als Komponente der Sportlerernährung scheint der lyophilisierte Rübensaft aus ökologisch reinen Rüben zu sein – in Form eines feindispersen, leicht und vollständig löslichen Pulvers, das Ballaststoffe, Pektine, Hemicellulosen, Apfel- und Zitronensäure, Vitamine (A, B, C, P, E usw.) sowie Mineralstoffe (Kalium, Calcium, Magnesium, Jod, Zink, Kupfer, Molybdän usw.) enthält.

Nach Angaben mehrerer Autoren ist dieser Saft ein guter Immunmodulator; bei regelmäßiger Einnahme steigert er die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit sowie die Widerstandsfähigkeit des Organismus gegen ungünstige Umwelteinflüsse.

Zu den Substanzen, die in ihrer chemischen Struktur natürlichen menschlichen Stoffwechselprodukten ähnlich oder identisch sind, gehören Vitamine (Alpha-Tocopherol und Ascorbinsäure) sowie pflanzliche Adaptogene (Eleutherococcus, Rhapontikwurzel, Rosenwurz, Chinesischer Lärchenbast).

Adaptogene steigern die Belastbarkeit, die Widerstandsfähigkeit gegen ungünstige Umweltfaktoren (einschließlich

Häufig gestellte Fragen

Welche Arten von Nahrungsergänzungsmitteln gibt es für Athleten?

Alle Nahrungsergänzungsmittel lassen sich in folgende Gruppen einteilen:
1) Adaptogene
2) Aktoproterktoren
3) Antihypoxantien
4) Antioxidantien
5) Psychoenergetika
6) Ergogene Mittel
7) Leistungssteigernde Mittel
8) Intermediate
9) Vitamine
10) Spurenelemente
11) Koenyzme, Cofaktoren und Enzyme
12) Angioprotektoren, Mittel zur Verbesserung der Blutrheologie
13) Hepatoprotektoren und Cholagoga
14) Immunmodulatoren
15) Biogene Stimulanzien
16) Nichtsteroidale anabole Mittel
17) Aminosäuren, Aminosäuremischungen, Proteinhydrolysate, Fettemulsionen
18) HPNV (Hochwertige proteinreiche Nahrungsmittel)

Welche natürlichen Lebensmittel sind besonders empfehlenswert für Athleten?

Zu den unerlässlichen Bestandteilen der Athletenernährung gehören verschiedene Keimsprossen (gekeimte Weizen-, Erbsen-, Topinambur-, Luzernekörner usw.), Honig, Walnüsse, Blütenstaub (Pollen) und Propolis.

Wie kann man Honig und Blütenstaub in der Athletenernährung verwenden?

Honig lässt sich gut mit Walnüssen kombinieren. Zu Hause kann man auch eine Mischung aus 50 g Blütenstaub und 250 g unkristallisiertem Honig herstellen und davon 1 EL 2-3 Mal täglich 30 Minuten vor den Mahlzeiten einnehmen. Blütenstaub wird auch in Tablettenform mit 0,4 g Inhalt als „Cernilton“ angeboten, die man 2 Mal täglich vor den Mahlzeiten unter die Zunge nimmt, ohne sie herunterzuschlucken.

Welche Besonderheiten gibt es bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln für Athleten?

Allgemeine Regeln für die Einnahme von Präparaten:
– Sorgfältiges Lesen der Gebrauchsanweisung
– Einnahme in den empfohlenen Mengen
– Befolgung der Einnahmezeiten (in Relation zu den Mahlzeiten)
– Regelmäßige Einnahme über den empfohlenen Zeitraum
– Vermeidung von Überdosierung
– Rücksprache mit dem Arzt bei Unverträglichkeiten oder Wechselwirkungen

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