Alprostadil (Handelsnamen: Prostavasin, Caverject, Edex) ist ein Medikament, das zur Behandlung von Durchblutungsstörungen und erektiler Dysfunktion eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der Prostaglandine und verbessert die Mikrozirkulation und die periphere Durchblutung.
Anwendungsgebiete
Alprostadil findet Anwendung bei:
– Notwendigkeit der vorübergehenden Aufrechterhaltung der Funktion des Ductus arteriosus bei angeborenen duktusabhängigen Herzfehlern bei Neugeborenen (z.B. Mitralatresie, Pulmonalatresie, Trikuspidalatresie, Fallot-Tetralogie)
– Chronisch obliterierenden arteriellen Verschlusskrankheiten der Stadien III-IV (nach Fontaine-Klassifikation)
– Erektiler Dysfunktion mit neurogener, vaskulärer, psychogener oder gemischter Ursache
– Durchführung eines Stimulationstest zur Diagnose von Erektionsstörungen
Wirkungsweise
Alprostadil führt bei systemischer Gabe zu einer Entspannung der glatten Gefäßmuskulatur, was eine Vasodilatation und Senkung des peripheren Gefäßwiderstands zur Folge hat. Bei intracavernöser Injektion blockiert es zusätzlich die α1-Adrenozeptoren im Penis, was zu einer Entspannung der Schwellkörpermuskulatur und vermehrtem Bluteinstrom führt. Dies induziert eine Erektion.
Verabreichung
Alprostadil ist als Lyophilisat zur Herstellung einer Infusionslösung sowie als intracavernöse Injektionslösung erhältlich.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Alprostadil?
Alprostadil ist ein Medikament, das zur Behandlung von Durchblutungsstörungen und erektiler Dysfunktion eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der Prostaglandine und verbessert die Mikrozirkulation und die periphere Durchblutung.
Wie wird Alprostadil angewendet?
Alprostadil ist als Lyophilisat zur Herstellung einer Infusionslösung sowie als intracavernöse Injektionslösung erhältlich.
Bei welchen Erkrankungen wird Alprostadil eingesetzt?
Alprostadil findet Anwendung bei:
– Notwendigkeit der vorübergehenden Aufrechterhaltung der Funktion des Ductus arteriosus bei angeborenen duktusabhängigen Herzfehlern bei Neugeborenen
– Chronisch obliterierenden arteriellen Verschlusskrankheiten der Stadien III-IV
– Erektiler Dysfunktion mit neurogener, vaskulärer, psychogener oder gemischter Ursache
– Durchführung eines Stimulationstest zur Diagnose von Erektionsstörungen
Wie wirkt Alprostadil?
Alprostadil führt bei systemischer Gabe zu einer Entspannung der glatten Gefäßmuskulatur, was eine Vasodilatation und Senkung des peripheren Gefäßwiderstands zur Folge hat. Bei intracavernöser Injektion blockiert es zusätzlich die α1-Adrenozeptoren im Penis, was zu einer Entspannung der Schwellkörpermuskulatur und vermehrtem Bluteinstrom führt. Dies induziert eine Erektion.