Zusammensetzung und Darreichungsform

Tabletten mit 10 mg Ketorolactrolamin. Injektionslösung in Ampullen à 1 ml (30 mg) Ketorolactrolamin.

Pharmakologische Wirkung

Ketorol gehört zur Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika mit stark ausgeprägter analgetischer Wirkung. Ketorol hemmt die Prostaglandinsynthese und ist ein peripher wirkendes Schmerzmittel. Ketorol ist kein narkotisches Analgetikum, hat aber eine ähnlich starke Wirkung.

Pharmakokinetik

Nach intramuskulärer Gabe wird die maximale Plasmakonzentration nach 50 Minuten erreicht. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt etwa 5 Stunden. Bei älteren Patienten etwa 7 Stunden. Die Plasmaproteinbindung beträgt über 90%. Der Hauptausscheidungsweg von Ketorol ist über die Nieren.

Anwendungsgebiete

Starke Schmerzen jeglicher Ursache und Lokalisation: Verletzungen, Verbrennungen, Zahnschmerzen, Neuralgien, Ischialgie, Postoperative Phase.

Dosierung und Anwendung

Tabletten: 1-3 Tabletten alle 4-6 Stunden (maximal 120 mg pro Tag).
Injektionen: Übliche Anfangsdosis 30 mg, möglich sind auch 15-30 mg intramuskulär alle 4-6 Stunden. Bei Körpergewicht unter 50 kg und für ältere Menschen (über 65 Jahre) werden niedrigere Dosen empfohlen. Verkürzung der Applikationsintervalle (z.B. alle 2 Stunden) ist möglich, die Tagesdosis sollte jedoch 120 mg nicht überschreiten. Bei kombinierter parenteraler und oraler Anwendung darf die Tagesdosis ebenfalls 120 mg nicht übersteigen.
Die Behandlungsdauer mit Ketorol sollte bei intramuskulärer Gabe 5 Tage nicht überschreiten. Danach kann auf die Tablettenform umgestellt werden. Eine gelegentliche oder einmalige Verabreichung von Ketorol kann langfristig erfolgen. Ketorol ist ein peripheres Analgetikum, wenn es zusammen mit narkotischen Analgetika verabreicht wird, wird die Tagesdosis der letzteren deutlich reduziert.

Gegenanzeigen

Ketorol ist kontraindiziert bei Überempfindlichkeit gegen nichtsteroidale Antirheumatika. Ketorol ist bei Patienten mit akutem Geschwür kontraindiziert.

Nebenwirkungen

Mögliche Erscheinungen von Seiten des Magen-Darm-Trakts – Übelkeit, Dyspepsie, Bauchschmerzen; von Seiten des Zentralnervensystems – Schläfrigkeit, Unruhe. Selten wurden Ödeme und Schmerzen an der Injektionsstelle beobachtet.

Wechselwirkungen

Bei gleichzeitiger Anwendung von Ketorol und Salicylaten wird eine Verringerung der Plasmaproteinbindung von Ketorol beobachtet.

Besondere Hinweise

Vorsicht ist geboten bei Nieren- und Leberfunktionsstörungen, Knochenmarkschäden und bei Vorhandensein von Erosionen oder Geschwüren im Magen-Darm-Trakt in der Anamnese. Ketorol sollte nicht mit anderen nichtsteroidalen Antirheumatika kombiniert werden.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Кеторол?

Кеторол ist ein nichtsteroidales Antirheumatikum mit stark ausgeprägter schmerzstillender Wirkung.

Wie wird Кеторол angewendet?

Кеторол ist als Tablette oder Injektionslösung erhältlich. Die übliche Dosis beträgt 1-3 Tabletten alle 4-6 Stunden oder 15-30 mg intramuskulär alle 4-6 Stunden. Die maximale Tagesdosis sollte 120 mg nicht überschreiten.

Wann sollte Кеторол nicht eingenommen werden?

Кеторол ist bei Überempfindlichkeit gegen nichtsteroidale Antirheumatika und bei Patienten mit akutem Geschwür kontraindiziert.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Mögliche Nebenwirkungen sind Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Verdauungsstörungen und Bauchschmerzen sowie Müdigkeit und Unruhe. Selten können Ödeme und Schmerzen an der Injektionsstelle auftreten.

Wie interagiert Кеторол mit anderen Medikamenten?

Bei gleichzeitiger Einnahme mit Salicylaten kann die Plasmaproteinbindung von Кеторол verringert sein. Die Kombination mit anderen nichtsteroidalen Antirheumatika wird nicht empfohlen.

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